Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Jari-Matti Latvala und seine eigene Rallye Mexiko

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvala bei seiner eigenen Rallye Mexiko

Jari-Matti Latvala bei seiner eigenen Rallye Mexiko

Jari-Matti Latvala brannte auf der zweiten Etappe des dritten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Mexiko ein Feuerwerk an Bestzeiten ab. Er gewann bislang alle Prüfungen am Samstag.

Jari-Matti Latvala dominiert in VW Polo R WRC die Rallye Mexiko nach Belieben. Mit seiner zehnten Bestmarke baute der Vizechampion seine Führung vor den drei kurzen Abschlussprüfungen am Samstag auf einen Vorsprung von 1:34,1 Minuten auf seinen Teamkollegen Sébastien Ogier und 2:37,6 Minuten auf Dani Sordo im Hyundai i20 WRC aus.

«Heute hätte es wirklich nicht besser laufen können», war der kurze Kommentar von Latvala.

«Das war eine sehr schwierige Prüfung, schwerer als am Vormittag. Ich weiß nicht, ob wir ein Problem haben. Wir haben mit dem Heck keinen Grip. Es war noch so schlecht am Wochenende. Wir müssen das überprüfen», sagte Ogier.

«Die Piste war wieder sehr schmierig. Es war fast unmöglich zu fahren. Wir haben keine Traktion. Wir müssen es aber versuchen», merkte Sordo an.

Andreas Mikkelsen hat auch in diesem Jahr kein Glück in Mexiko. Er landete auf der 15. Prüfung, dem zweiten Durchgang der 42,62 km langen «Otates» wie im letzten Jahr neben der Piste und mussten vorzeitig ohne Personenschaden aufgeben. Inzwischen bestätigte Hyundai, dass Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul ihren Unfall auf der ersten Passage dieser Prüfung nach einem intensiven ärztlichen Check gut überstanden haben.

Mit einem Abstand von bereits 2:04,8 Minuten rangierte Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC auf dem vierten Platz, 56,9 Sekunden vor Hayden Paddon im Hyundai i20 WRC.

Beim Mexiko-Finale am Sonntag stehen nur noch zwei Prüfungen an, doch die erste Entscheidung am Sonntag ist eine richtige Monster-Prüfung. Die Prüfung «Guanajuato» um das Weltkulturerbe ist 80 km (!) lang. Sie ist die längste in der WM zu absolvierende Prüfung seit 1983 bei der Safari in Kenia. Ihr dürfte eine Schlüsselrolle zukommen.

Stand nach der 15. von 21 Prüfungen:

1. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, 3:18:47,5 h.         
2. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 1:34,1 min
3. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 2:37,6

4. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 4:42,4
5. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 5:39.3

6. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 7:39.8
7. Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 9:09,3

8. Bertelli/Scattolin (I), Ford Fiesta RS WRC, + 10:04,6
9. Suninen/Markkula (FIN), Skoda Fabia R5, + 12:00,9

10. Ptasczeck/Szczepaniak (PL), Peugeot 208 T16, + 30,23,9

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