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Mexiko: Die besten Sprüche von Latvala und Co.

Von Christian Schön
Im Anzug vom Mexiko-Sieger – Latvala senior nach dem Sieg bei der Rallye Lutherstadt Wittenberg

Im Anzug vom Mexiko-Sieger – Latvala senior nach dem Sieg bei der Rallye Lutherstadt Wittenberg

Sieger Jari-Matti Latvala über Sponsoring des eigenen Vaters, Mads Østberg zu überhitzenden Körperteilen und die Zusammenfassung des Wochenendes von Chefanalyst Sébastien Ogier.
«Mein Saisonauftakt war genauso bescheiden wie Deiner – nach zwei Rallyes habe ich null Punkte.»

Jari-Matti Latvala (Volkswagen) vor dem Start im Gespräch mit Ford-Privatfahrer Martin Prokop.

«Das stimmt. Aber für mich war’s deutlich billiger.»

Prokops Antwort. Tatsächlich hatte der Tscheche die Rallyes in Monte Carlo und Schweden ausgelassen und feierte in Mexiko seinen persönlichen Saisonauftakt.

«Das Problem sind nicht nur überhitzende Reifen. Auch das Gehirn überhitzt.»

Mads Østberg (Ford) zu den Gefahren der 80-Kilometer-Wertungsprüfung.

«Wie lang ist die Prüfung? 54 Kilometer? Dann habe ich es nach 54 Metern gemerkt.»

Noch einmal Mads Østberg (Ford), dieses Mal zur falschen Reifenwahl für die Wertungsprüfung El Chocolate.

«Da hast Du aber eine lange Leitung. Mir war das schon auf dem Weg zwischen Zeitkontrolle und WP-Start klar.»

Hayden Paddon (Hyundai) zum selben Thema.

«Ich bin nicht Gott. Ich kann nicht über Wasser laufen.»

Sébastien Ogier (Volkswagen) sichtbar genervt über die ständigen Fragen, wie er Teamkollege Jari-Matti Latvala noch einholen könnte.

«Das hatte ich auch noch nicht – am selben Wochenende wie mein Vater eine Rallye zu gewinnen. Vielleicht hat ihm dabei geholfen, dass er einen alten Anzug von mir getragen hat.»

Jari-Matti Latvalas (Volkswagen) «alter Herr» Jari siegte bei der Rallye Lutherstadt Wittenberg in Deutschland.

«Ich habe kurz daran gezweifelt, dass wir die richtige WP aufgeschrieben haben. Dann habe ich befürchtet, die hätten eine Abkürzung gefunden.»

Julien Ingrassia, Beifahrer von Sébastien Ogier (Volkswagen), war überrascht darüber, dass Kollege John Kennard für Hayden Paddon (Hyundai) nur halb so viele Seiten Aufschrieb für die 80-Kilometer-Prüfung angefertigt hatte wie er selbst.

«Wir sind so langsam gefahren, ich konnte mir in Ruhe jeden Stein einzeln anschauen. Kein schönes Gefühl.»

Mikko Markkula, Beifahrer von WRC2-Sieger Teemu Suninen (Skoda). Die beiden Finnen gewannen mit mehr als 20 Minuten Vorsprung.

«Kein Problem. Ich bin so lange Prüfungen von früher gewohnt.»

WRC3-Sieger Michel Fabre (Citroën), stolze 61 Jahre jung, zum 80-Kilometer-Speziergang in WP 20.

«Die langweiligste Rallye aller Zeiten.»

Analyse von Sébastien Ogier (Volkswagen). Nicht ganz ohne subjektive Einfärbung, aber weitgehend zutreffend.

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