Junior-Weltmeister Prokop im Fiesta S2000
Junior-Weltmeister Martin Prokop
[*Person 2603 Martin Prokop*], der Junior-Weltmeister 2009, wird im nächsten Jahr in einem der brandneuen Ford Fiesta S2000 in der Rallye-WM in den neuen Wertungen WRC-Cup und S-WRC (Super 2000-WM), der die FIA nun auch ein offizielles Prädikat verliehen hat, antreten. Der 27-Jährige plant zusammen mit seinem Stammbeifahrer Jan Tomanek nach der S2000-Saison 2010 den Aufstieg in die dann ab 2011 gültige WRC-Klasse. Der Fiesta S2000 wird von seinem tschechischen Team Jipocar Racing vorbereitet und eingesetzt. Sein S2000-Debüt gibt der Vize-Champion der Produktionswagen-WM bei der Saisoneröffnung in Schweden.
«Ich habe mich für den Fiesta S2000 entschieden, weil ich glaube, dass der ein starkes und auch gut gebautes Auto ist», sagte Prokop. «Die Art, wie Ford in der WM organisiert ist, gefällt mir, und auch die Tatsache, wie sie ihre erfolgreiche Arbeit auch an die Kundenteams weitergeben.»
Prokop ist auch der Unterstützung von jungen Talenten durch Ford angetan. «Es ist durchaus möglich, einen Fiesta S2000 in einen World Rally Car der Spezifikation 2011 umzubauen, das wäre natürlich ideal für mich», ergänzte Prokop. «Es geht in erster Linie nicht darum, Erfahrungen zu sammeln. Wir haben schon genug WM-Rallyes bestritten, um nun grössere Ambitionen zu haben, Wichtig ist primär, dass wir lernen, wie schnell wir mit dem neuen Auto zurechtkommen. Wenn wir das schaffen, denke ich, dass wir unser Niveau von 2009 auch nächstes Jahr halten können, was bedeutet, dass wir bei jeder Rallye um einen Podiumsplatz kämpfen.»
«Wir freuen uns, dass der Junior-Weltmeister sich für unser Auto entschieden hat», meinte Malcolm Wilson, der Generalmanager von M-Sport. «Ich denke, Martin hat mit dieser Entscheidung für einen S2000 den nächsten Schritt nach der Junior-WM für seine Karriere gemacht. Wir werden mit ihm zusammenarbeiten und ihm so viel technische Unterstützung wie möglich geben. Wir haben uns für den Fiesta S2000 sehr stark gemacht. Die S-WRC dürfte für die Fahrer eine sehr interessante Meisterschaft im nächsten Jahr werden.»