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Korsika: M-Sport hofft auf sonnige Momente

Von Toni Hoffmann
Die Rallye-Weltmeisterschaft macht mit dem zehnten Lauf Station auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika Station, M-Sport hofft auf der Ferieninsel auf sonnige Augenblicke.

Die «Ile de Beauté», eine andere französische Bezeichnung der Mittelmeerinsel Korsika angesichts der Schönheit der Landschaft, hat aber auch andere Seiten zu bieten. Das wissen die Rallyepiloten, die Korsika und gerade die Tücken des französischen Rallyeklassikers kennen. Die sehr kurvenreichen und schmalen Bergstraßen sind auch angesichts des ziemlich rauen Asphaltbelags eine große Herausforderung, hinzukommen die nie enden wollenden Kurven, eine Kurve reiht sich an die nächste. Die zweite Asphalt-Rallye des Jahres ist ein richtiges Kurven-Labyrinth.

So richtig glänzen konnten die beiden Piloten von M-Sport in diesem Jahr in ihren Ford Fiesta RS WRC noch nicht. Mads Östberg und Eric Camilli hoffen auf etwas Sonne bei ihren Leistungen. Zur Vorbereitung auf die zweite Asphalt-Rallye 2016 startete Mads Östberg in einem Ford Fiesta R5 beim deutschen Meisterschaftslauf in Harz und wurde dort Zweiter. Die Erkenntnisse, die er dort gesammelt hat, sollen ihm jetzt auf Korsika helfen, auch wenn die korsischen Bergstraßen einen anderen Charakter haben.

«Es ist doch ziemlich erstaunlich, die Rallye Korsika schon mein 100. WM-Lauf ist. Ich glaube, wenn ich zurückblicke, darf ich stolz darauf sein, was ich bisher erreicht habe», führt Östberg an. «Korsika ist immer eine große Herausforderung. Das wird sich auch diesmal nicht ändern. Wir hoffen, dass unsere Kenntnisse aus den Pre-Event-Tests und von Niedersachsen für uns nützlich sind. Unser Ziel ist es, dort weiterzumachen, wo wir in Deutschland aufgehört haben», ergänzt der Deutschland-Sechste. «Ich hoffe aber, wir können uns noch steigern. Asphalt ist nicht unbedingt mein bevorzugter Belag. Ich hoffe, wir können dennoch ein befriedigendes Ergebnis erreichen.»

Eric Camilli hofft, auf Korsika einige Fehler vergessen zu lassen. «Das ist für mich als Franzose quasi mein Heimspiel, bei dem ich schon einige Erfahrung habe», meint  Camilli. «2014 wurde ich hier, als die Rallye noch zur Europameisterschaft zählte, Vierter. Diesmal ist es eine Herausforderung, das Ergebnis vielleicht wiederholen zu können. Aber für Korsika kann man kein Ergebnis vorhersagen. Einige Prüfungen sind sehr lang und alle sehr kurvenreich. Da muss man vom Start weg voll konzentriert bei der Sache sein. Wir gehen aber gut vorbereitet an den Start. Unser Ziel ist es, eine konstante Leistung zu bringen. Es würde mich freuen, wenn wir auch einige gute Zeiten erzielen könnten.»

Elfyn Evans, im letzten Jahr im Ford Fiesta RS WRC überraschender Zweiter, kämpft in dieser Saison im Ford Fiesta R5 um den Titel in der WRC2-Wertung, die er noch anführt. «Das wird unser letzter Auftritt in der WRC2-Meisterschaft sein. Deshalb wollen wir auch die maximale Anzahl an Punkten holen.»

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