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24h Le Mans: Corvette crash, Audi schneller als Quali

Von Oliver Runschke
Für Labre beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit

Für Labre beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit

Drama am Samstagmorgen: Unfall der privaten Larbre-Corvette im Warm-Up – steht nur eine Corvette am Start? Audi am Samstagmorgen schneller als im Qualifying.

Ein englisches Rennsport-Sprichwort besagt: «Nothing good ever happenend in warm-up» - im Warm Up ist noch nie etwas Gutes passiert. Die Erfahrung machte die Corvette-Mannschaft von Larbre Competition mit Kristian Poulsen, Gianluca Roda und Paolo Ruberti aus der GTE-Am-Klasse. Zehn Minuten vor dem Ende des Warm-Up flog Roda mit der Corvette Ausgangs der Porsche-Kurven in die Betonmauer, ziemlich genau an der Stelle, an der Jan Magnussen am Donnerstag seine Corvette C7.R verschrottet hat. Roda überstand den Unfall unverletzt, ob Larbre die C7.R bis zum Rennstart um 15:00 Uhr flicken kann ist ungewiß. Nach dem Unfall von Magnussen startet Corvette Racing ohnehin nur mit einem Werksauto. Bei der Corvette von Magnussen hatte ein Gummibrocken das Gaspedal blockiert, der Däne fuhr mit Vollgas in die Mauer. Erstaunlich: Corvette Racing besitzt kein Ersatzchassis für die C7.R, anhand dessen man die C7.R vor Ort neu hätte aufbauen können, auch in den USA liegt keines im Regal.

An der Spitze lagen im Warm-Up gleich drei Audi und die schüchterten die Gegner gleich schon mal ein. Felipe Albuquerque setzte im R18 e-tron quattro mit seiner Bestzeit von 3:19,4 Min ein Ausrufezeichen und war damit schneller als der #9 Audi von Rast/Bonanomi/Albuquerque im Qualifying.

Der #67 Team AAI Porsche 911 GT3 RSR aus der GTE-Am, der am Donnerstag im Qualifying brannte, wurde vom belgischen Einsatzteam Prospeed, wieder repariert und nahm am Warm Up teil.

Gute Nachrichten kommen aus der Abteilung Wetter: Die Chancen stehen gut, dass das gesamte Rennen trocken über die Bühne geht.

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