Max Neukirchner: Hohes Risiko für bessere Rennpace
Max Neukirchner: «Ich kann noch zulegen»
Um sich für die mittägliche Superpole der Top-15 zu qualifizieren, reichte der 14. Platz von Max Neukirchner im zweiten Qualifying. «Die letzten 20 Minuten bin ich draußen geblieben, um möglichst viele Daten zu sammeln», erklärte der Sachse SPEEDWEEK.com. Er verzichtete bewusst darauf, seine Zeit noch einmal zu verbessern.
Damit ging Neukirchner das große Risiko ein, aus den Top-15 und damit der Superpole zu fallen. «Ich war Neunter, als ich begann die acht Runden am Stück zu drehen», bemerkte er. «Dass es am Schluss auf die Plätze 12, 13 und 14 ging, hat mich selber überrascht, Rang 14 hat mich schon etwas aufgeregt. Aber gestern sind wir nur im Nassen gefahren. Es bringt viel, wenn man die Strecke im Trockenen kennenlernt, viele Runden dreht und sich dadurch wohler fühlt.»
«Das Handling ist noch nicht so, wie ich es gerne haben möchte», meinte er zu seiner Ducati 1199 Panigale. «In Assen gibt es viele Richtungswechsel, da ist das Motorrad noch sehr schwerfällig und ich verliere deshalb Zeit. Grip am Hinterrad ist da, der kommt aber eher vom griffigen Belag in Assen als von den Änderungen am Motorrad. Der neue Motor spricht sanfter an, ob das auch besser ist, werde ich übers Wochenende sehen.»
Auf die Ducati-Werksfahrer Carlos Checa und Ayrton Badovini verlor Neukirchner im Qualifying 1,3 und 0,6 sec. «Das liegt im Rahmen», hielt der 30-Jährige fest. «Ich kann noch schneller – aber Checa sicher auch.»