MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ryuichi Kiyonari: «Meine Nervosität war unbegründet»

Von Andreas Gemeinhardt
Der dreifache BSB-Champion Ryuichi Kiyonari will zum Auftakt der Britischen Superbike-Meisterschaft in Brands Hatch an seine einstigen Erfolge anknüpfen.

Während sein Samsung-Honda-Teamkollege Alex Lowes 2013 den Titel in der Britischen Superbike-Meisterschaft gewann, erfüllte Ryuichi Kiyonari die hohen Erwartungen nicht und musste sich mit dem sechsten Gesamtrang abfinden. Eine Schulterverletzung, die sich der dreifache BSB-Champion beim Motocross zuzog, beendete seine Saison vorzeitig. Ein weiterer negativer Schlusspunkt unter das Jahr 2013 war der Rückzug seines Teams Samsung Honda aus der Britischen Superbike-Meisterschaft.

Ryuichi Kiyonari feierte 2006, 2007 und 2010 den Titelgewinn in der Britischen Superbike-Meisterschaft mit dem Team HM Plant Honda. Außerdem gelangen ihm bisher 43 BSB-Einzelsiege. Damit liegt Kiyonari auf dem zweiten Platz der ewigen BSB-Bestenliste hinter Shane Byrne (BSB-Champion 2003, 2008, 2012) und vor Niall Mackenzie, der von 1996 bis 1998 dreimal den Titel gewann.

Nach seiner langjährigen Verbundenheit mit Honda unterschrieb Kiyonari für die Saison 2014 einen Vertrag mit Buildbase BMW Motorrad, wo er als neuer Teamkollege von James Westmoreland auf Titeljagd gehen wird. Nach den ersten offiziellen Testfahrten glaubt der 31-jährige Japaner fest an das Potential seines neuen Teams und hat zum Saisonauftakt der Britischen Superbike-Meisterschaft in Brands Hatch (18. bis 21. April) die Podiumsplätze im Visier.

«Wir sind mit dem Verlauf der Vorsaisontests recht zufrieden», erklärte Kiyonari. «Zuvor habe ich mir sehr viele Gedanken darüber gemacht, wie ich mit dem Wechsel von Honda zu BMW klar kommen würde. Meine Nervosität war aber unbegründet, denn ich hatte schnell Vertrauen zu meinem Bike und kam sofort auf gute Rundenzeiten. Ich hatte manchmal sogar das Gefühl, dass es noch ein wenig schneller geht.»

«In Snetterton brachte mich ein blöder Sturz aus dem Konzept. Außerdem hatte ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Team, das ausgezeichnet arbeitet. Nach dem Abflug konnte ich meine Zeiten nicht mehr verbessern, darüber war ich sehr enttäuscht. Nun freue ich mich aber auf die ersten Rennen in Brands Hatch, die kurze Indy-Variante liegt mir. Ich hoffe, dass ich um die Podiumsplätze kämpfen kann und bin mir sicher, dass ich nun ein viel besseres Jahr erleben werde, als es 2013 für mich war.»

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