CEV Albacete: Klaus Heidel ging die Kondition aus

«Mir ging am Freitag ein Training verloren, weil ich den Motor einfahren musste», erklärte Klaus Heidel nach Rang 19 gegenüber SPEEDWEEK.com. «Im zweiten Training wollte ich auf Zeitenjagd gehen und an die Zeiten aus dem letzten Jahr herankommen, das ist mir aber nicht ganz gelungen. Wir hatten Probleme mit dem Fahrwerk. Im ersten Zeittraining lösten wir die Probleme, im zweiten war es schwierig auf eine gute Zeit zu kommen, weil es sehr warm geworden ist. Da ging dann auch der Motor ein geringes Stück schlechter. Ich hatte zu tun, um auf eine vernünftige Zeit zu kommen. Es war okay, aber nicht zufriedenstellend. Wir müssen am Freitag die Zeit besser nützen, um die Fahrwerkseinstellungen besser hinzubekommen.»

Startplatz 33 stellte Heidel vor keine leichte Aufgabe: «Der Start lief nicht wie geplant, ich habe immer noch ein paar Probleme. Ich hoffe, dass ich das in den nächsten paar Rennen hinbekomme und beim Start nach vorne komme. In den ersten Runden habe ich versucht zu attackieren und nach vorne zu kommen, das ist mir auch relativ gut gelungen. Das Feld hat sich dann aber schnell aufgeteilt, ich hatte nur noch einen vor mir, an den ich heranfahren wollte. Dann merkte ich aber, dass ich konditionell noch nicht auf dem Level bin, wo ich sein sollte. Ich musste mich etwas ausruhen, bevor ich wieder attackieren und an ihm vorbeigehen konnte.»

Bis September will Heidel fitter sein

Rang 19 im Ziel wertete der Sachse als Fortschritt: «Es war besser als in Aragón und Barcelona. Ich hoffe, dass ich beim nächsten Rennen in Albacete gut beginnen kann.» Konditionell will er bis dahin besser dastehen: «Ich habe über den Winter zu wenig gemacht, weil es in Deutschland letztes Jahr nicht so warm und auch nicht so anstrengend war. Da war meine Kondition ausreichend. In der Spanischen Meisterschaft merke ich aber, dass der Level deutlich höher ist. Man braucht mehr Kraft, muss sich viel länger konzentrieren, das habe ich klar unterschätzt.»

Weil in Spanien bis Anfang September Sommerpause ist, denkt Heidel darüber nach, einige Rennen in Deutschland einzuschieben. «Das entscheidet sich nächste Woche», bemerkte der 15-Jährige. «Vielleicht fahre ich aber auch nur zwei Trainings.»