ADAC Sachsen-Teammanager über Enderlein und Heidel
ADAC-Sachsen-Doppelpack in Albacete: Max Enderlein vor Klaus Heidel
Seit dieser Saison nehmen Max Enderlein (16) und Klaus Heidel (15) an der Spanischen Moto3-Meisterschaft teil, um sich in diesem wohl besten Nachwuchsfeld der Welt weiterzuentwickeln. Dirk Reissmann ist Teammanager des ADAC Sachsen Leistungszentrum und analysiert die Leistungen des Duos beim letzten Rennen in Albacete.
Enderlein erreichte vom 27. Startplatz aus Platz 20, Heidel startete nach zwei Stürzen im Qualifying von der 37. Position und schaffte es noch auf Rang 22. «Max hat sich in der letzten Kurve noch den 19. abjagen lassen. Das war schade, bis dahin hatte er in den letzten Runden sehr gut gekämpft. Insgesamt muss man sagen, dass es im Vergleich zu den letzten Rennen eine Steigerung war, das sieht man alleine schon am Ergebnis», sagte Reissmann.
Der Teammanager nimmt die beiden Honda-Piloten aber beim Qualifying in die Pflicht: «Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass wir die Trainingsleistungen einfach verbessern müssen. Die Motorräder sind definitiv für bessere Leistungen gut, das muss man so feststellen. Aber ich denke, das wissen unsere Fahrer selbst und haben das auch im Rennen wieder festgestellt. Insgesamt bin ich zufrieden, aber die Trainingsleistungen müssen deutlich verbessert werden. Speziell bei Max muss man sagen, das erste Zeittraining ist er super gefahren, er hat eine ordentliche Rundenzeit erreicht. Diese hätte im zweiten Training unbedingt wieder kommen müssen, das konnte er nicht realisieren. Dann hat er in den ersten Runden des Rennens Zeit verloren, da ging die Lücke zu den Top-15 auf.»
Im 40-Fahrer-Feld ist ausserdem ein guter Start unabdingbar, um Chancen auf die punkteberechtigten Top-15 zu haben. Reissmann: «Die Starts müssen beide verbessern, das ist bei beiden das grösste Manko. Ich glaube, Max hat in der Startrunde zehn oder zwölf Plätze verloren. Wenn man da mal schaut, wenn er diese nicht verloren hätte, wären sicherlich Punkte drin gewesen. Von den Rundenzeiten her wäre es absolut machbar gewesen.»