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CEV: Ab 2014 die neue Europameisterschaft

Von Günther Wiesinger
Die CEV als Ausbildungsmeisterschaft: Ex-GP-Pilot Adrian Martin fährt für das Aspar-Team in Spanien und hofft auf den WM-Wiedereinstieg

Die CEV als Ausbildungsmeisterschaft: Ex-GP-Pilot Adrian Martin fährt für das Aspar-Team in Spanien und hofft auf den WM-Wiedereinstieg

Die erfolgreiche Nachwuchsschule der Spanischen Meisterschaft expandiert unter dem Dach des Weltverbandes FIM nach Europa. Rennen in Deutschland sind möglich.

Für SPEEDWEEK.com-Leser ist das keine Überraschung: Die Spanische Rundstrecken-Meisterschaft CEV wird nächstes Jahr aufgewertet, sie wird sich auf Europa ausbreiten und vom Weltverband FIM unter die Fittiche genommen.

Die CEV galt in den letzten Jahren als beste Gehschule für spätere GP-Asse; Fahrer wie die aktuellen WM-Leader Luis Salom, Scott Redding und Marc Márquez haben sie durchwandert.

Die von Repsol unterstützte CEV wurde bisher vom spanischen Verband RFME überwacht und von GP-Promoter Dorna organisiert. Mit dem Wechsel zur FIM behält die Dorna ihre Position, sie kann alle aus der WM bekannte Massnahmen von der Rennleitung bis zur Siegerehrung in der CEV umsetzen und sich auch weiter um die TV-Übertragungen kümmern.

Es sind rund drei bis vier Rennen in Spanien vorgesehen und weitere drei bis vier Events in Mitteleuropa. Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta: «Für uns spielt es keine Rolle, ob wir zu einer CEV-TV-Übertragung nach Jerez, Hockenheim oder Brünn reisen.»

Auch Fahrer wie Casey Stoner, Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa, Stefan Bradl, Alvaro Bautista, Nico Terol und Julián Simón sind aus der CEV hervorgegangen.

«Die Aufwertung der Spanischen Meisterschaft ist ein sehr positiver Schritt. Viele gute Fahrer nehmen an der CEV teil sie werden künftig eine grössere Aufmerksamkeit erfahren», teilte FIM-Präsident Vito Ippolito mit.

«Ich freue mich auf diese neue Plattform für die CEV Repsol-Meisterschaft auf EM-Niveau», stellte Ezpeleta fest. «Wir schreiben diese Serie jetzt als EM international aus. Wir werden in der CEV künftig noch mehr starke Fahrer an die WM heranführen.»

Rennstrecken in Deutschland, Österreich, Tschechien, Frankreich und Italien werden vorrangig als Schauplatz für ein EM-Rennen herangezogen.

«Wir wollen die Fahrstrecken für die Teams und Fahrer im Rahmen halten», erklärte FIM-Präsident Vito Ippolito im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

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