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Audi, BMW & Mercedes: Erster Test mit «neuen» Autos

Von Andreas Reiners
Erster Test mit «neuen» Autos

Erster Test mit «neuen» Autos

Die Vorbereitungen auf die neue Saison laufen bereits seit einiger Zeit auf Hochtouren. Während Audi, BMW und Mercedes über das Sportliche und Technische Reglement diskutieren, gehen die neuen Autos auf die Strecke.

Beziehungsweise zumindest Teile der neuen Boliden. «Es ist ein Hybrid. Die Außenhaut wird noch sehr stark das alte Auto sein. Die Fahrwerkskomponenten werden hingegen neu sein», sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt SPEEDWEEK.com. Daneben werden auch neue Einheitsbauteile für die Aerodynamik zum Einsatz kommen.

Die Tests finden vom heutigen Dienstag bis Freitag in Oschersleben statt, jeder Hersteller setzt dabei ein Auto ein. Für BMW fahren Meister Marco Wittmann und sein Teamkollege Timo Glock, für Mercedes Lucas Auer und Felix Rosenqvist und für Audi Mattias Ekström und Mike Rockenfeller.

Im Hinblick auf die Entwicklung der neuen Boliden sind weitere Testfahrten in Portimao sowie in Jerez im Rahmen des Young-Driver-Tests geplant. Daneben gibt es noch einen Backup-Termin in Monteblanco, falls die Autos bei den Tests zuvor nicht so viel fahren werden wie geplant.

«Es geht darum, Laufzeit auf die Autos zu bekommen. Wenn ein Systemfehler drin ist, betrifft es alle drei. Wir sitzen alle in einem Boot und sind aufeinander angewiesen», sagte Mercedes’ DTM-Leiter Ulrich Fritz.

In Oschersleben soll auch der neue Reifen für 2017 erneut getestet werden. Zuletzt hatten die Hersteller gemeinsam mit Reifenzulieferer Hankook nach dem Rennwochenende in Budapest verschiedene Varianten getestet.

«Es gibt noch keine finale Entscheidung, es gibt eine Idee dazu. Wir werden in Oschersleben die dem am nächsten stehende Variante fahren. Ob man danach eine Änderung braucht, weil es noch nicht der ideale Reifen ist, steht noch nicht fest», sagte Fritz. Mit dem neuen Pneu sind große Hoffnungen verbunden, denn er soll spannenderes Racing bieten, indem er weniger konstant ist als der jetzige Reifen. «Dass er abbaut, aber trotzdem haltbar ist – das ist die große Herausforderung», so Fritz.

Auch die Fahrer hoffen auf größere Herausforderungen mit einem neuen Reifen, der im Idealfall nicht wie bisher bis ans Maximum getrieben werden kann. «Ich habe große Hoffnungen, dass die Autos deutlich mehr Fahrspaß bieten und deutlich mehr Herausforderungen im Reifenmanagement. Ich will ja eine Herausforderung. Wenn es ein wenig komplexer wird, wird es auch lustiger», sagte Ekström SPEEDWEEK.com.

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