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Maro Engel: «Mit Ekström geht es immer gut zur Sache»

Von Otto Zuber
Maro Engel

Maro Engel

Eine Chance in der DTM hatte er bereits, 2017 bekommt er eine zweite: Maro Engel spricht über die Veränderungen seit seinem ersten Einsatz und brisante Duelle, auf die er sich freut.

Für Maro Engel geht es derzeit Schlag auf Schlag. Am vergangenen Donnerstag wurde er als DTM-Stammpilot bei Mercedes bestätigt. Kurz darauf saß er beim legendären 24-Stundenrennen in Daytona am Steuer eines Mercedes-AMG GT3.

«Leider hatten wir etwas Pech beim Boxenstopp und in der Nacht die ein oder andere Berührung», sagte Engel,der, der gemeinsam mit Tristan Vautier, Kenny Habul und Boris Said Platz 18 belegte. «Ohne Glück hast du bei einem 24-Stunden-Rennen einfach keine Chance.»

Umso besser, dass er schon am kommenden Wochenende beim 12h-Rennen von Bathurst die nächste Gelegenheit für ein gutes Ergebnis erhält. Im Interview spricht er über seinen Einsatz in Australien, sein DTM-Comeback und die Vorfreude auf ein paar ganz spezielle Duelle.

Vom 24-Stundenrennen in Daytona geht es für dich direkt weiter zum 12-Stundenrennen von Bathurst. Wie sehen deine Erwartungen aus? 

Die Langstreckenrennen in Dubai, Daytona und Bathurst sind für mich ein fantastischer Start in das Jahr. In Daytona lief es leider nicht so gut. Jetzt heißt es für uns an diesem Wochenende in Bathurst: Voller Angriff! Das Rennen ist sehr fordernd und um es zu gewinnen, muss absolut alles genau stimmen. Dennoch ist es unser Ziel, dort den Sieg einzufahren. 

Wie fielen die Reaktionen auf die Ankündigung deines DTM-Comebacks aus? 

Ich habe sehr viele positive Reaktionen erhalten. Sowohl von Kollegen als auch von Freunden und Fans. Der eine oder andere war auch ein wenig überrascht. Es ist durchaus auch ein gutes Gefühl, dass wir mit dieser Nachricht einige Leute überraschen konnten. Die DTM ist eine große Herausforderung. Seit meinem letzten DTM-Rennen hat sich die Rennserie weiterentwickelt. Die Arbeitsweise ist noch professioneller geworden und jedes Detail wurde verbessert. Wir dürfen uns sehr auf 2017 freuen. Mehr Leistung, ein bisschen weniger Abtrieb, neue Reifen: Die DTM hat genau den richtigen Weg eingeschlagen. Diese Änderungen machen nicht nur uns Fahrern mehr Spaß, sie bieten auch den Zuschauern mehr geile Rennaction. Das wollen wir in der DTM sehen. Wir Fahrer wollen uns miteinander auf der Strecke duellieren und spannende Zweikämpfe liefern. 

Auf Zweikämpfe gegen welchen Teamkollegen oder welchen Konkurrenten freust du dich 2017 am meisten? 

Mit Edoardo habe ich mir schon viele Duelle in Macau geliefert. Entsprechend freue ich mich natürlich darauf, diese Zweikämpfe in der DTM fortzuführen. Aber am Ende des Tages ziehen wir an einem Strang, da wir nun als Teamkollegen für Mercedes-AMG antreten. Das steht an erster Stelle. Es gibt aber noch einige andere Jungs, die ich noch sehr gut kenne, zum Beispiel Bruno Spengler und Matthias Ekström. Mit beiden geht es immer gut zur Sache und bisher sind die Duelle gegen sie für mich auch immer sehr positiv verlaufen. 

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