DTM-Legende Johnny Cecotto startet im Audi TT Cup
Cecotto startet im Audi TT Cup
Bei seinem Debüt in der Motorrad-WM 1975 holte er auf Anhieb den Titel in der 350ccm-Klasse. 1978 gewann der Venezolaner den Titel in der nur wenige Jahre ausgetragenen Formel-750ccm-Weltmeisterschaft.
Nach seiner Karriere als zweimaliger Motorrad-Weltmeister wechselte er in die Formel 1, 1983 fuhr er für Theodore, 1984 für Toleman. In 18 Rennen holte er einen WM-Punkt.
Seine größten Tourenwagen-Erfolge feierte er in Deutschland mit Titelsiegen in der STW-Meisterschaft, im ADAC GT Cup, bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring und in der V8STAR. 1990 stand er kurz vor dem Titelgewinn in der DTM.
Cecotto ging als Spitzenreiter in die letzten beiden Rennen in Hockenheim. Den großen Traum vom Titel zerstörte ihm ausgerechnet ein gewisser Michael Schumacher, der damals als Mercedes-Gaststarter dabei war. Im ersten Lauf dauert es bis zur ersten Kurve, ehe Schumacher den Venezolaner abräumte: Neustart.
Mit einem Ersatzauto war Cecotto chancenlos. Beide Rennen gewann schließlich Hans-Joachim Stuck, der im Premierenjahr von Audi auch gleich den Titel holte. «Dieses schmutzige Spiel hat mit Sport nichts zu tun», schimpfte Cecotto anschließend.
Über seinen damaligen Dienstwagen, den BMW M3 E30, sagte er einmal: «Es ist der schönste Tourenwagen der Welt. Ich werde dieses Auto nie vergessen.» Insgesamt gewann Cecotto in seiner DTM-Karriere 14 Rennen.