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Lucas Auer: Drei Gründe für den Erfolg in der DTM

Von Andreas Reiners
Lucas Auer

Lucas Auer

Lucas Auer ist auf eindrucksvolle Art und Weise in den Kreis der Titelkandidaten gefahren. Zwei Siege hat er auf dem Konto, dazu 69 Punkte bei 16 Zählern Vorsprung auf seinen ersten Verfolger.

Es läuft bei dem Österreicher, der vor allem in seinem ersten Jahr durchaus arge Probleme hatte. Wir erinnern uns da zum Beispiel nur an seinen Ausritt ins Kiesbett während der Einführungsrunde.

18 Pünktchen waren es damals am Ende und Platz 23. 2016 machte er den nächsten Schritt und fuhr seinen ersten DTM-Sieg ein. Doch der Schritt in diesem Jahr scheint noch einmal größer zu sein – bislang besticht der Österreicher auch durch Konstanz.

Was macht ihn so stark? Der 22-Jährige selbst nennt drei Gründe für den aktuellen Höhenflug. «Ich bin in meiner dritten DTM-Saison, wo du so langsam genug Erfahrung hast. Wo du weißt, wie das Spiel läuft. Man hat gesehen, dass man als junger Fahrer in der DTM einfach ein paar Jahre braucht», erklärte er.

Zum Vergleich: Sein früherer Mercedes-Kollege Pascal Wehrlein galt ebenfalls als großes Talent, schaffte aber auch «erst» im dritten Jahr den Durchbruch und holte dann auch gleich den Titel.

Anschließend verabschiedete er sich in die Formel 1. Mit der wird ja auch Auer seit einigen Wochen vermehrt in Verbindung gebracht.
Auer hat vor allem im Winter an den Problemen gefeilt. «Ich habe dort meine Hausaufgaben gemacht und mich richtig gut vorbereitet», sagte er. Und: «In diesem Jahr gelingt es mir, in den Schlüsselmomenten meine Leistung abzurufen.» Die besagte Konstanz also.

Mit dem neuen Gefühl eines Titelkandidaten macht er aber nichts anders als sonst auch, wenn es um die Vorbereitung auf ein Rennwochenende geht. «Ich mache alles gleich wie immer», stellte er klar.

Und die Aussichten seines Arbeitgebers? «Wir haben uns aus verschiedenen Gründen schwergetan im vergangenen Jahr. Aber in diesem Jahr gibt es neue Autos und neue Reifen und ich denke, dass die Karten neu gemischt werden. Wir gehen mit Respekt an den Hungaroring. Erst am Freitag werden wir genauer wissen, ob man stärker ist oder ob man Schwierigkeiten hat», sagte er.


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