DTM kurios: Dreimal Wittmann in Zolder
Marco Wittmann
Für Marco Wittmann ist das zweite Rennwochenende der DTM in Zolder ohne Frage besonders. Denn die Reise nach Belgien ist eine Familienangelegenheit.
Der 29-Jährige, der vor zwei Wochen beim Saisonauftakt in Hockenheim am Samstag im BMW M4 DTM das erste Rennen der neuen Turbo-Ära gewann, kämpft bei den Rennen drei und vier um den nächsten Sieg. Sitzt er selbst nicht im Auto, richten sich seine Blicke auf die Tourenwagen Classics.
Denn Vater Herbert und Bruder Nico treten dort unter der Bewerbung «Wittmann Motorsport» an – natürlich mit einem BMW. Der Wittmann-M3 von 1989 wurde früher unter anderem von Profi Dieter Quester in der DTM gefahren.
«Es ist schon eine lustige Geschichte für mich zu wissen, dass am Rennwochenende in Zolder auch mein Vater und mein Bruder auf der Rennstrecke unterwegs sein werden», sagt Marco Wittmann.
«Die Tourenwagen Classics haben sich großartig entwickelt, und es sind tolle Autos und sehr prominente Fahrer am Start. Ich bin gespannt, wie die beiden sich schlagen werden. Drei Wittmanns am gleichen Rennwochenende auf der Strecke, darauf freue ich mich sehr!»
Insgesamt sind 29 Tourenwagen aus den 1980er- und 90er Jahren für den Saisonauftakt der Tourenwagen Classics in Zolder gemeldet. Das Gros bilden BMW M3 (E30) aus den 80ern, aber Fans können sich auch auf Klassiker wie den Ford Sierra RS500, den Mercedes 190E 2.5-16 oder einen Opel Astra DTM freuen.
Neben den Wittmanns in der Starterliste: Der erste DTM-Rennsieger Harald Grohs, Armin Hahne, Kris Nissen, Eric van de Poele, Marc Hessel und Volker Schneider, die zudem am Samstag ab 12:30 Uhr an der Showbühne im Fan-Village eine Autogrammstunde geben werden.