Topmodels in Zolder: Die Boxengasse wird zum Catwalk
Heiße Kurven beim DTM-Comeback in Zolder – und ein angeschlagenes Topmodel! Zwei der drei Finalistinnen von «Germany`s next Topmodel» statteten der Tourenwagenserie am zweiten Rennwochenende einen Besuch ab.
Cäcilia und Sayana durften am Freitag im Renntaxi Platz nehmen. Heißt: Vorjahresmodelle, rund 500 PS, mehr als 250 km/h und viele harte Bremsvorgänge. Heidi Klums Mädchen wurden ordentlich durchgeschüttelt. Denn: Die Strecke ringt sogar den Profis ordentlich Respekt ab. Daneben verwandelten die beiden Models die Boxengasse zum Laufsteg.
Der Hintergrund der Aktion ist klar: Cross Promotion. Denn die aktuelle Staffel von Germany’s next Topmodel steuert auf das große Finale am 23. Mai zu, das auf ProSieben übertragen wird. Da trifft es sich gut, wenn Schwestersender Sat.1 vorher noch ein wenig dafür trommelt und gleichzeitig einige Blicke auf sich ziehen kann.
Die DTM trägt an diesem Wochenende in Zolder ihre Saisonrennen drei und vier aus. Für die Serie ist es ein kleine Zeitreise: Auf der Strecke in der Nähe der deutschen Grenze wurde 1984 das allererste DTM-Rennen ausgetragen.
Sayanas Spaß hielt sich übrigens in Grenzen, denn die Hatz über den Circuit Zolder an der Seite von BMW-Rookie Sheldon van der Linde (19) haute die 20-Jährige um. Im wahrsten Sinne des Wortes: Ihr wurde übel und schwindelig. «Mir hat es mega Spaß gemacht. Doch die letzten Tage waren so stressig, ich hatte wenig Schlaf, und am Ende hat mein Kreislauf nachgegeben. Die letzte Runde war dann doch eine zu viel», sagte sie der Bild. Das harte Leben eines Topmodels.
Der Südafrikaner hatte zumindest ein bisschen Mitleid. «Das ist ein Renntaxi, wir fahren nun mal schnell. Sie hat gesagt, dass alles in Ordnung ist. Ich kann es aber verstehen, es ist alles sehr laut, schnell und die Bremsen sind heftig. Aber ich hoffe, ihr hat es trotzdem Spaß gemacht.» Simone (21), die dritte Finalistin im Bunde, musste übrigens schon vorher passen – krank.
Konkurrentin Cäcilia konnte mit ihrer Fahrt bei Heidi besser punkten, sie wäre am liebsten wieder eingestiegen. «Es war atemberaubend. Ich hatte vorher Angst und Respekt, mein Puls raste und mein Herz klopfte sehr stark. Aber das war nach einer Sekunde schon wieder weg», sagte die 19-Jährige.
Was auch daran lag, dass ihr «Chauffeur», Ex-Champion Mike Rockenfeller (35), sich - ganz Gentleman – während der wilden Fahrt nach dem Wohlbefinden seiner Beifahrerin erkundigte. Aber klar: groß Rücksicht nahm der Audi-Pilot nicht. Im Gegenteil: «Natürlich bin ich so schnell wie möglich gefahren! Leider war es ein bisschen kurz.»