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Geisterläufe in der DTM: Keine Fans, keine Rennen

Von Andreas Reiners
Rennen ohne Fans sind für Berger undenkbar

Rennen ohne Fans sind für Berger undenkbar

Die Formel 1 erwägt zur Rettung der Saison Geisterrennen als Option. Für DTM-Chef Gerhard Berger kommen leere Ränge bei der Tourenwagen-Serie nicht in Frage.

In der Fußball-Bundesliga sind Geisterspiele ohne Fans die einzige Möglichkeit, um in Zeiten des Coronavirus überhaupt einen Gedanken an die Wiederaufnahme der Saison zu denken.

Auch in der Formel 1 sind sie inzwischen eine echte Alternative, eine Option, über die nachgedacht wird: Rennen ohne Zuschauer. Geisterrennen also. Um Verträge zu erfüllen, um Millionen-Einnahmen zu sichern, um die Saison zu retten, irgendwie.

In der DTM geht es zwar um kleinere Nummern als in der Motorsport-Königsklasse, die Probleme sind in Coronazeiten ohne die gewohnten Reisefreiheiten und mit einem auch in vielen anderen Bereichen eingeschränkten Leben aber grundsätzlich die gleichen.

Der Kalender wurde bereits überarbeitet, Saisonstart ist nun im Juli auf dem Norisring, wobei das Event bereits heftig wackelt. Mal ganz davon abgesehen, dass es völlig unklar ist, ob in dieser Saison wegen der Ausbreitung des Coronavirus überhaupt gefahren werden kann, erst recht vor zehntausenden von Zuschauern. 

Klar ist aber: Dürfen keine Fans zu den Rennen, gibt es auch keine DTM-Saison. Denn das Thema Geisterrennen ist für DTM-Chef Gerhard Berger keines. «Unsere Kunden heißen Fans. Und wenn die Fans nicht da sind, gibt es keine Rennen», sagte er bei ServusTV.

Doch das ist ein Worst-Case-Szenario. Denn Berger, in dessen Heimat Österreich Bundeskanzler Sebastian Kurz die Beschränkungen ab kommender Woche ganz langsam wieder lockern will, hat als Unternehmer auch die Wirtschaft im Blick.

Für die starken Beschränkungen hat er Verständnis. Man müsse aber so schnell wie möglich «in die Gänge kommen», und da gehören auch die Events zum Beispiel dazu, «um wirtschaftlich wieder unseren Beitrag zu leisten, um alle unsere Arbeitsplätze zu halten», so Berger: «Wir müssen einfach schauen, dass wir nicht am Ende des Tages nach dieser Corona-Krise in die nächste Krise schlittern.»


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