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Berger-Rücktritt? «Frage stellt sich momentan nicht»

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Seit 2017 ist Gerhard Berger am Ruder der DTM, er erlebt aktuell die schwierigste Phase seiner Amtszeit. An Aufgabe denkt er aber im Moment noch nicht.

Die letzten Monate haben die DTM bis ins Mark getroffen. Zuerst der Aston-Martin-Ausstieg, dann die Coronakrise, und schließlich der angekündigte Rückzug von Audi nach der Saison 2020.

Die Tourenwagenserie steht vor dem Aus, vernünftige beziehungsweise realisierbare Optionen scheint es keine zu geben im Moment.

DTM-Chef Gerhard Berger denkt in der Krise der DTM allerdings nicht an Aufgabe. «Momentan stellt sich diese Frage für mich nicht», sagte der Österreicher der Deutschen Presse-Agentur auf die Frage, ob er überlegt habe, seine schwere Aufgabe jemand anderem zu überlassen.

Berger hat in seiner vergleichsweise kurzen Zeit als Serienchef eine Menge erlebt. Seit 2017 ist er am Ruder der DTM, in seine Amtszeit fällt zum Beispiel die Einführung der Vierzylinder-Turbomotoren, die Intensivierung der Kooperation mit der Super GT, aber auch der Ausstieg von Mercedes, der die DTM bereits zu Beginn der Berger-Ära zurückwarf.

Auf die Frage, ob er momentan seine schwerste Zeit in der DTM erlebe, antwortete er: «Die Unterscheidung zwischen einer schweren oder leichten Zeit habe ich im Laufe meines Sport- und Geschäftslebens so nie getroffen. Es gibt immer Hürden, das ist das Leben. Und wie groß die momentane Hürde sein wird, werden wir jetzt gemeinsam mit den Partnern klären.»

Berger glaubt an eine Zukunft der DTM, wie auch immer sie konkret aussehen wird. «Die Millionen von Fans, die hinter der Plattform stehen» würden ihn zuversichtlich stimmen, die Rennserie wieder flott zu bekommen.

Die Planungen für einen Saisonstart im Juli laufen. Offiziell soll der Mitte Juli am Norisring über die Bühne gehen. Doch in der Coronakrise ist die Entwicklung dynamisch.

«Es ist momentan sehr schwierig, es ändert sich jeden Tag etwas», sagte Berger im ORF. «Man muss auch schauen, wo man die Rennen macht. Wie kommt man hin, wie kommt man weg? Natürlich ist es in der Formel 1 ungleich schwieriger, aber die Mittel in der Formel 1 sind auch ungleich besser. Jetzt müssen wir schauen, wie wir das im Kleinen hinbekommen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir heuer noch einige spannende Rennen und eine gute Meisterschaft sehen.»


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