DTM Nürburgring: Frijns mit Statement im Titelkampf
Robin Frijns
Robin Frijns erhöht im Titelkampf den Druck auf Nico Müller: Der Niederländer holte im Qualifying zum zwölften Saisonrennen der DTM auf dem Nürburgring (ab 13 Uhr in SAT.1 und im Livestream auf ran.de) die Pole Position, es ist die fünfte in dieser Saison.
Damit hat der Audi-Pilot eine ideale Ausgangslage für das Rennen am Nachmittag. Frijns hatte bereits den Lauf am Samstag gewonnen und eine Kampfansage in Richtung Müller geschickt.
Das Qualifying war ebenfalls eine: Er holte sich die Pole in 1:19.117 Minuten und war damit 0,268 Sekunden schneller als Müller.
«Die Runde war wirklich gut, ich habe alles zusammenbekommen. Ich habe das gespürt», sagte er: «Ich hoffe auf einen guten Start und natürlich auf den Sieg. Ich komme», sagte er in Richtung Müller.
Der Schweizer wurde im Qualifying Dritter und hat dadurch 217 Punkte auf dem Konto, Frijns steht jetzt bei 206. Der Dritte im Titel-Bunde, Titelverteidiger Rene Rast, fuhr auf den vierten Startplatz und hat als Gesamtdritter weiterhin 180 Zähler.
«Er hat das Momentum auf seiner Seite. So schnell kann es gehen in der DTM. Ich sweiß, wie es asich anfühlt in diesem Flow. Wir sind leider ein wenig auf dem falschen Fuß», sagte Müller.
Die Überraschung der Zeitenjagd war aber Ferdinand Habsburg, der Österreicher setzte sich im Audi des Kundenteams WRT auf den zweiten Startplatz. «Ich habe alles gegeben, es war sehr knapp. Aber endlich haben wir mal alles nutzen können und ich konnte das Auto zum Tanzen bringen», sagte Habsburg: «Es ist nicht die einfachste Saison für mich, deshalb muss man diese Momente genießen.»
Hinter dem Audi-Quartett positionierte sich BMW. Marco Wittmann, gestern als Dritter der beste Fahrer der Münchner, wurde Vierter vor Sheldon van der Linde.
Kubica mit bestem Qualifying
Sein bestes Qualifying-Ergebnis schaffte Formel-1-Star Robert Kubica, der Pole stellte seinen BMW vom Kundenteam ART auf Startplatz sieben. Dahinter reihte sich ein weiteres BMW-Trio ein: Timo Glock wurde Achter vor Lucas Auer und Philipp Eng.