Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Bergers Sehnsucht: «Atmosphäre und Emotionen fehlen»

Von Andreas Reiners
Auf dem Nürburgring war bereits 2020 eine begrenzte Anzahl an Zuschauern zugelassen.

Auf dem Nürburgring war bereits 2020 eine begrenzte Anzahl an Zuschauern zugelassen.

Die DTM wird vorerst noch ohne Fans an der Rennstrecke auskommen müssen. Doch Serienchef Gerhard Berger hat die Rückkehr der Anhänger bereits im Blick.

Gerhard Berger ist zuversichtlich. Auch wenn die DTM bei ihrem Start in eine neue Ära ohne Fans auskommen muss: Beim Auftakt in Monza (18.-20. Juni) bleiben die Tribünen leer.

«Wir werden in Monza ein weiteres Mal ohne Zuschauer fahren», bestätigte Berger bei den Tests auf dem Lausitzring: «Wir schätzen, dass es bis August schwierig sein wird mit Fans. Aber wenn wir uns die Nachrichten ansehen, sehen wir etwas Licht am Ende des Tunnels.»

Denn die Zahl der Impfungen steigt und damit die Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität. In Deutschland zum Beispiel nimmt das Impftempo zu, parallel sinken die Zahlen der Neuinfektionen.

«Ich bin recht zuversichtlich, dass wir später, sagen wir mal zu Saisonmitte, unsere Fans wieder an der Strecke sehen werden. Und genau das ist unser Ziel: dass wir in der DTM wieder zur Normalität zurückkehren können», sagte Berger.

Saisonmitte bedeutet entweder das Event am Nürburgring (20.-22. August) oder aber das auf dem Red Bull Ring in Spielberg (3.-5. September). Auf dem Nürburgring war bereits 2020 eine begrenzte Anzahl an Zuschauern zugelassen.

Fakt ist: Berger ist noch mehr auf die Zuschauereinnahmen angewiesen. Der 61-Jährige führt die DTM mit seiner in Liechtenstein eingetragenen Berger Motorsport AG, er ist nun nach dem Ausstieg von Audi und BMW Besitzer des ITR e.V. und der Tochter ITR GmbH. «Es ist sehr schwierig, das zu kompensieren», gibt er zu.

Die Sehnsucht nach der Rückkehr der Fans hat natürlich auch andere Gründe: «Damit sie uns die Emotionen zurückbringen, die wir in dem Sport benötigen. Denn ohne Fans ist es okay für die Übertragung, aber am Ende fehlen die Atmosphäre und die Emotionen.»


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