BMW-Pilot Glock: Hoffen auf ein paar Zähler
Timo Glock
Timo Glock und Marco Wittmann blieben zuletzt in Oschersleben glücklos. Nach dem falschen Timing im Qualifying fuhr Wittmann noch einen achtbaren zwölften Platz heraus. Glock hingegen wagte mit dem Spekulieren auf eine mögliche Safety-Car-Phase eine verwegene Strategie, die allerdings nicht aufging. Nach einigen Höhen und Tiefen hofft das Rookie-Team MTEK auf einen versöhnlichen Saisonendspurt. Und einen weiteren Lerneffekt.
«Schon zu meinen Formel-3-Zeiten bin ich in Zandvoort angetreten. Der Circuit Park ist eine ziemlich schöne Strecke. Es gibt einige Highspeed-Kurven, die im DTM-Auto sicher interessant zu fahren sind. Ich freue mich darauf, nach Zandvoort zurückzukehren, und hoffe auf ein gutes Wochenende. Vielleicht können wir ja wieder ein paar Zähler mitnehmen», hofft Glock. Für den 31-Jäjhrigen wären es nach seinem dritten Platz Anfang Juni in Spielberg die ersten.
Auch sein Teamkollege Wittmann, als Gesamtachter immer noch bester Rookie, rechnet sich in Zandvoort etwas aus. «Der Circuit Park ist keine moderne Designer-Strecke, sondern eher ein Naturkurs. In den vielen schnellen Kurven kommt es vor allem auf eine gute Aerodynamik des Fahrzeugs an. Denn in diesen Abschnitten kann man viel Zeit gewinnen, aber eben auch verlieren. Ich bin fest entschlossen, das Potenzial unseres Autos voll auszuschöpfen und wieder Punkte zu sammeln.»
Auch Teamchef Ernest Knoors hat die Punkteränge als Ziel ausgegeben. Schließlich bleibt die Herstellerwertung für BMW das große Ziel. «Abgesehen vom unglücklich verlaufenen Qualifying haben wir in Oschersleben zuletzt eine gute Leistung gezeigt. Daran wollen wir in Zandvoort anknüpfen und nach Möglichkeit wieder in die Punkteränge zurückkehren. Unsere Pace ist gut, wir dürfen uns allerdings keinerlei Fehler leisten, damit wir sie auch in ein gutes Ergebnis verwandeln können. Obwohl das BMW Team MTEK in Garching zu Hause ist, freue ich mich natürlich sehr auf mein persönliches Heimspiel in den Niederlanden», so Knoors.