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Marco Wittmann: Dank an «Fahrlehrer Timo Glock»

Von Andreas Reiners
Fahrlehrer Timo Glock und Marco Wittmann

Fahrlehrer Timo Glock und Marco Wittmann

Der neue DTM-Champion weiß, was sich gehört. Deshalb bedankte sich Marco Wittmann am Tag nach seinem Triumph bei seinem BMW-Markenkollegen Timo Glock.

Der hatte via Twitter nochmal seine Glückwünsche «zum hochverdienten Titelgewinn» mitgeteilt. «Danke an meinen Fahrlehrer», twitterte Wittmann mit einem Augenzwinkern zurück.

Schließlich haben die beiden eine besondere Verbindung. Wittmann und Glock, 2013 beide DTM-Rookies, waren im vergangenen Jahr Teamkollegen bei MTEK. Als Mannschaft ebenfalls ganz neu in der Tourenwagen-Serie. Und sowohl Wittmann als auch Glock konnten bereits im Debütjahr ein paar Highlights feiern. Glock seinen ersten Sieg sogar früher als Wittmann, der wiederum «Rookie des Jahres» wurde.

Die Wege trennten sich zur neuen Saison, Glock blieb bei MTEK, Wittmann ging zu RMG. Und damit begann dann auch der Siegeszug des 24-Jährigen, der mit dem Titelgewinn beim achten Saisonrennen auf dem Lausitzring seinen Höhepunkt fand.

Timo Glock wurde am vergangenen Wochenende deshalb oft gefragt, warum sein ehemaliger Teamkollege denn so schnell sei. Er müsse es ja schließlich wissen. «Er war ja bei mir in der Lehre im letzten Jahr», antwortete der 32-Jährige lachend.

Nicht ganz ernst gemeint, aber natürlich haben beide voneinander lernen können, wie sie dann auch immer betont haben. Und Glock hat Wittmann in dessen erstem Jahr genau auf die Finger schauen können.

«Wenn du jemanden als direkten Teamkollegen hast, siehst du natürlich schon haargenau, wie derjenige was im Auto macht. Er setzt im Qualifying immer alles auf den Punkt um, was in der DTM der Grundstein ist. Und mit dem neuen M4 kam genau das, was er brauchte. Das hat das ganze Paket abgerundet. Außerdem war es ein unschlagbares Team dieses Jahr», lobte Glock die Leistung des 24-Jährigen.

«Wenn man die Meisterschaft so dominiert über das Jahr hinweg, gibt es nichts auszusetzen. Da kannst du nicht ansatzweise etwas finden, wo er einen Fehler gemacht hat. Er hat das Ding vom ersten Test an beherrscht, war schnell und hat es sehr gut umgesetzt. Da kann man in seinem zweiten Jahr nur den Hut vor ziehen», so Glock.

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