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Dank Superform: Franz Zorn hat Edelmetall im Visier

Von Jan Sievers
Franz Zorn dominierte in Steingaden

Franz Zorn dominierte in Steingaden

Franz Zorn geht in blendender Form in die Eisspeedway-Weltmeisterschaft 2017. In dieser Saison hat er erst zwei Punkte abgeben müssen, in allen anderen Läufen sah er als Erster die Zielflagge.

Österreichs Eisspeedway-Star Franz Zorn siegte in seinen letzten beiden Rennen überlegen. Die Eisspeedway-WM-Qualifikation gewann er mit Maximum vor Vizeweltmeister Dmitry Koltakov, Günther Bauer und Igor Kononov. Am vergangenen Wochenende in Steingaden war nur Günther Bauer in seiner Reichweite, konnte ihm den Tagessieg im entscheidenden letzten Lauf aber nicht abspenstig machen.

«Der Sieg in Steingaden war super», sagte Zorn zu SPEEDWEEK.com. «Es war sehr cool, dass das Rennen wieder stattgefunden hat. Man hat gesehen, die Fans haben regelrecht gewartet darauf und der Veranstalter natürlich auch. Es war perfektes Kaiserwetter mit minus 17 Grad in der Früh und dann die Eisverhältnisse – einfach genial. Der schwierigste Lauf für mich war natürlich der mit dem Günther Bauer. Das ist ganz klar, er will sich natürlich auch messen und hat sich den Vorsatz genommen, mich zu schlagen. Das ist ganz klar und sportlich normal, aber ich habe mich gleich absetzen können in dem letzten Lauf. Keine Ahnung, was dann war. Der Günther war dann nicht mehr da und den Sonderlauf um den Preis der Gemeinde Steingaden habe ich dann auch gewonnen.»

Edelmetall will der ehemalige Vizeweltmeister auch wieder einheimsen, der in diesem Jahr erst zwei Punkte in der schwedischen Liga abgeben musste, die restlichen Läufe hat er alle gewonnen. In zwei Wochen beginnt in Russland die zehnteilige Weltmeisterschaft, zuvor startet er noch bei seinem Heimrennen in St. Johann.

«Es war ein super Sieg und wir sind sehr happy», meinte Zorn nach Steingaden. «Wir haben wieder einen kleinen Schritt vorwärts gemacht, wir haben noch Kleinigkeiten getestet. Wir sind fit für die Grands Prix und freuen uns drauf. Vielleicht klappt es ja dieses Mal mit dem Podium.»

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