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Harald Simon muss pausieren

Von Jan Sievers
Harald Simon wurde arg geschunden.

Harald Simon wurde arg geschunden.

Erst am übernächsten Wochenende wird Harald Simon wieder am Startband stehen. Drei Stürze haben den besten westeuropäischen Eisfahrer arg gebeutelt.

«Alles ist blau, in Berlin zu starten ist für mich daher leider nicht möglich», sagt der Vizeeuropameister. In Assen musste er zweimal mit dem Boden Kontakt aufnehmen. Der Sturz in Dresden einen Tag später gab ihm den Rest: «Der war der Schlimmste an diesem Wochenende. Ich habe ein dritte Pobacke und auch der Rücken und die Rippen sind stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Es hätte nichts gebracht, in Berlin zu starten. Nun hoffe ich, dass ich für den letzten GP in Uppsala wenigstens zu 80 Prozent fit bin.»

Körperlich muss sich der Waldviertler wieder auf Vordermann bringen – sein Material ist es bereits. «In Assen ist mir der Rahmen gebrochen und ein Motor explodiert. Beim dritten Sturz ist dann auch noch die zweite Maschine kaputt gegangen. Alle Schäden haben wir bereits reparieren können. Wartbichler hat die Rahmen geschweisst und mir einen neuen Motor gemacht. Das Material ist auf dem Stand, wie bei den Rennen in Russland und der EM in Assen – der Mensch ist es nicht.»

In Uppsala bei der abschliessenden Runde der Eisspeedway-Weltmeisterschaft hofft Simon darauf, auch sein letztes Ziel in dieser Saison zu erreichen: «Ich wollte bei der Team-WM Silber holen, bei der Europameisterschaft eine Medaille erringen und bei der WM bester Westeuropäer werden. Die ersten beiden Ziele habe ich erreicht. Nun hoffe ich, meinen Platz in der WM trotz Verletzung halten zu können. Es wird nicht leicht, vor allem weil Antti Aakko in diesem Jahr sehr stark ist.»

Seinen Platz bei der «Ice-Challenge» in Berlin an diesem Wochenende wird Max Niedermaier übernehmen. Für ihn rückt Thomas Wiest als Reservist nach.

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