Eis-GP: Holstein ist der 16. Mann
Sven Holstein (vorne) bekommt die Wildcard
Auf Grund der Regelung, dass jede Nation, die einen WM-Qualifikationslauf oder Grand Prix ausrichtet, auch einen Startplatz im GP zugesichert bekommt, und sich kein Niederländer direkt qualifiziert hat, erhält Sven Holstein von der FIM eine Dauerstartgenehmigung für die 10-Runden-Serie. Die Wahl fiel auf Holstein, obwohl sein Landsmann René Stellingwerf genau wie Holstein in der WM-Quali mit 10 Punkten aus den Vorläufen nach einem Stechen auf dem sechsten Platz landete. Der Platz des niederländischen Verbandes KNMV geht zu Lasten des Sechstplatzierten von St. Johann, Per-Olof Serenius. Der Schwede, der seine 33. WM-Endrunde in Folge gefahren wäre, ist dadurch zum Zuschauen verbannt worden.
Die grösste Überraschung in dieser Saison ist die Qualifikation von Grzegorz Knapp. Der ehemalige Teamkollege von Kevin Wölbert in der polnischen Speedwayliga setzte seine Trainingsfortschritte in einen sechsten Platz bei der Quali in Sanok um und qualifizierte sich direkt als erster Pole für den Eisspeedway-GP. Hätte Knapp den Sprung in die Endrunde aus eigener Kraft nicht geschafft, hätte er genau wie Holstein eine Wildcard bekommen, die zu Lasten des Sechsten von Saalfelden, Harald Simon, gegangen wäre.
Fahrerfeld Eisspeedway-Grand-Prix 2010
Vitali KHOMITSEVICH/RUS
Günther BAUER/D
Antti AAKKO/FIN
Dmitri KHOMITSEVICH/RUS
Per-Anders LINDSTRÖM/S
Ivan IVANOV/RUS
Nikolai KRASNIKOV/RUS
Daniil IVANOV/RUS
Stefan SVENSSON/S
Antonin KLATOVSKY/CZ
Pavel TSCHAJKA/RUS
Igor KONONOV/RUS
Franz ZORN/A
Nikolai KAMINSKY/RUS
Jan KLATOVSKY/CZ
Grzegorz KNAPP/PL
Harald SIMON/A
Stand-by:
1 Per-Olof SERENIUS/S
2 René STELLINGWERF/NL
3 Florian FÜRST/D
4 Dmitri BULANKIN/RUS