Eisspeedway-WM-Quali: Niedermaier siegt vor Finnen
Ein großartiger Erfolg für Max Niedermaier: Der Bayer qualifizierte sich mit dem Tagessieg im schwedischen Örnsköldsvik für den Mini-Grand-Prix 2024 mit nur vier Rennen. Nach einer Niederlage gegen den starken Finnen Heikki Huusko im Auftaktlauf blieb Niedermaier in der Folge ungeschlagen und schloss das Rennen mit 14 Punkten stark ab. Da Huusko im vierten Durchgang einen Punkt gegen Jimmy Hörnell liegenließ, gab es ein Stechen zwischen Niedermaier und Huusko um Platz 1, das der Süddeutsche gewann.
Für Hans Weber ging das Rennen mit zwei Laufsiegen gut los, nach einem zweiten Rang im dritten Durchgang hatte der Bayer acht Punkte. Im vierten Durchgang kam es dann in der Startkurve zu einem Sturz, in dessen Folge Weber disqualifiziert wurde. Mit einem Sieg im 17. Lauf machte er die Qualifikation klar, verpasste aber eine mögliche Platzierung auf dem Podest.
Benedikt Monn begann das Rennen mit fünf Punkten aus drei Läufen ordentlich und hielt sich bis zum Ende die Chance auf eine Top-Acht-Platzierung offen. Vor dem 20. Lauf lag er punktgleich mit Andrej Divis auf dem achten Rang, doch der Finne Aki Ala-Riihimäki gewann, zog an Monn und dem Tschechen vorbei und sicherte sich damit den letzten Qualifikationsplatz.
Der Österreicher Josef Kreuzberger agierte mit zwei Punkten chancenlos und wurde 15.
Zu den Top-5 der Weltmeisterschaft 2023 und den acht aus der Qualifikation in Schweden werden noch zwei Dauer-Wildcards für die Finalrennen in Inzell und Heerenveen vergeben. Hinzu kommt noch jeweils eine Veranstalter-Wildcard.
Ergebnisse Eisspeedway-WM-Qualifikation Örnsköldsvik/S:
Qualifiziert für den Grand Prix:
1. Max Niedermaier (D), 14+3 Punkte
2. Heikki Huusko (FIN), 14+2
3. Max Koivula (FIN), 12
4. Hans Weber (D), 11
5. Jimmy Olsen (S), 11
6. Jasper Iwema (NL), 10
7. Jimmy Hörnell (S), 10
8. Aki Ala-Riihimäki (FIN), 8
Ausgeschieden:
9. Andrej Divis (CZ), 7
10. Benedikt Monn (D), 7
11. Sebastian Reitsma (NL), 6
12. Hans-Olof Olsen (S), 3
13. Jo Saetre (N), 3
14. Michal Knapp (PL), 2
15. Josef Kreuzberger (A), 2
16. Martin Behal (CZ), 0