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24h Le Mans: Reiterberger Schnellster, YART auf Pole

Von Helmut Ohner
Die schnellen «Maskenmänner» Karel Hanika, Marvin Fritz und Niccolò Canepa (vlnr.) von YART Yamaha

Die schnellen «Maskenmänner» Karel Hanika, Marvin Fritz und Niccolò Canepa (vlnr.) von YART Yamaha

Für die 43. Auflage des 24-Stunden-Rennens in Le Mans sicherte sich YART Yamaha die Pole-Position, vor BMW Motorrad World Endurance, wo Markus Reiterberger die schnellste Zeit des Tages auf die Bahn legte.

In der Langstrecken-Weltmeisterschaft hilft es nichts, wenn ein Fahrer aus einem Team heraussticht, wie man im Qualifikationstraining zum 24-Stunden-Rennen in Le Mans am Team BMW Motorrad World Endurance sehen konnte. Markus Reiterberger gelang mit 1:36,164 min. zwar die schnellste Zeit des Tages, aber weil seine Teamkollegen Kenny Foray und Ilya Mikhalchik deutlich langsamer waren, reichte es nur zu Platz 2 in der Startaufstellung.

Mit drei annähernd gleich schnellen Piloten kann YART Yamaha aufwarten. Sowohl Karel Hanika, als auch Marvin Fritz und Niccolò Canepa blieben deutlich unter der 1:37-Minuten-Schallmauer. Weil die Zeiten der Fahrer addiert und danach der Durchschnitt ermittelt wird, werden die Sieger des Acht-Stunden-Rennens in Sepang morgen pünktlich um 12.00 Uhr von der Pole-Position die 43. Auflage des Langstreckenklassikers in Angriff nehmen.

Hinter dem 15-fachen Langstrecken-Weltmeister Suzuki Endurance (Etienne Masson, Gregg Black, Xavier Simeon), der nach zwei von vier Läufen die WM-Zwischenwertung klar anführt, und F.C.C. TSR Honda France (Josh Hook, Freddy Foray, Mike di Meglio) erreichte die deutsche Mannschaft ERC Endurance mit Randy de Puniet, Julien Da Costa und Louis Rossi auf ihrer exotischen Ducati Panigale V4R den fünften Startplatz.

Der regierende Weltmeister SRC Kawasaki France (Jérémy Guarnoni, Erwan Nigon, David Checa) hat offensichtlich noch Abstimmungsprobleme, nachdem Reifenausrüster Pirelli überraschend aus der Endurance-WM ausgestiegen und man zum Umstieg auf Michelin gezwungen war. Knapp hinter der Yamaha-Mannschaft VRD Igol Pierret Experiences mit Florian Alt, Florian Marino und Mathieu Gines kam die französische Equipe auf den siebenten Rang.

In der seriennahen Kategorie erwies sich Moto AIN (Roberto Rolfo, Robin Mulhauser, Hugo Clere) hinter Coyote Louit Moto als zweitschnellstes Trio. Aber nur einen Platz dahinter lauert mit GERT56 by GS Yuasa (Stefan Kerschbaumer, Lucy Glöckner, Pepijn Bijsterbosch) – in der Saison 2018/2019 beendeten beide Mannschaften den FIM World Cup punktegleich, der Titel ging an Moto AIN wegen des besseren Einzelergebnisses – der schärfste Konkurrent um den Klassensieg.

Le Mans, Startaufstellung
1. YART Yamaha, 1:36,706 min. 2. BMW Motorrad World Endurance, 0,193 sec. zur. 3. Suzuki Endurance, +0,631 sec. 4. F.C.C. TSR Honda France. 5. ERC-Endurance. 6. VRD Igol Pierret Experiences. 7. Webike SRC Kawasaki France. 8. Tati Beaujolais. 9. Wójcik Racing. 10. National Motos. Ferner: 12. Moto AIN. 13. GERT56 by GS Yuasa. 14. Team Bolliger Switzerland. 22. No Limits Racing. 26. Motobox Kremer.

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