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BMW Motorrad World Endurance: «Wir sind bereit»

Von Helmut Ohner
Markus Reiterberger wird in Le Mans der BMW S1000RR wieder die Sporen geben

Markus Reiterberger wird in Le Mans der BMW S1000RR wieder die Sporen geben

Dieses Wochenende kommt es beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans zum dritten Aufeinandertreffen in der Langstrecken-WM-Saison 2019/2020. Das Team BMW Motorrad World Endurance zeigt sich zuversichtlich.

Es war ein Einstieg nach Maß. Das BMW Motorrad World Endurance Team holte in den ersten beiden Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2019/2020 jeweils den dritten Platz auf dem Podium. Damit belegt die Mannschaft rund um Teammanager Werner Daemen in ihrer Debütsaison hinter Suzuki Endurance den zweiten Platz in Zwischenwertung der Weltmeisterschaft.

Beim dritten Lauf der Weltmeisterschaft, dem 24- Stunden-Rennen in Le Mans, werden sich am letzten Augustwochenende der Deutsche Markus Reiterberger mit dem Franzosen Kenny Foray und dem Ukrainer Ilya Mikhalchik am Steuer der BMW S1000RR mit der Startnummer 37 abwechseln. Als Ersatzfahrer wurde der russische IDM-Pilot Vladimir Leonov nominiert.

«Wir freuen uns schon sehr darauf, die Saison nach acht Monaten Pause in Le Mans fortzusetzen. Wir haben Tag und Nacht gearbeitet, um unsere Motorräder für diesen Langstreckenklassiker vorzubereiten. Mit Markus, Kenny und Ilya haben wir die drei besten Fahrer in unserem Team», ist Daemen von den Fähigkeiten seiner Piloten überzeugt.

«Beim Pre-Test haben unsere Rundenzeiten gepasst. Wir haben eine starke Mannschaft, auch hinsichtlich unserer Mechaniker- und Technikercrew unter Steven Casaer. BMW macht mit dem Bike und dem Motor einen herausragenden Job, und Dunlop ist ein starker Reifenpartner. Ich denke, dass wir gut vorbereitet sind, und wir hoffen auf ein gutes Ergebnis.»

«Endlich geht es wieder weiter», freut sich BMW Motorrad Motorsport Direktor Marc Bongers. «Wir haben die Pause genutzt, um die Langstrecken-Version unserer RR weiterzuentwickeln. Der Test im Juli in Le Mans ist erfreulich verlaufen. Nun sind wir gut gerüstet und können es kaum erwarten, die Herausforderung 24 Stunden von Le Mans in Angriff zu nehmen.»

«Im Langstreckenrennsport kann alles passieren, daher ist eine Prognose im Vorfeld schwierig. Wir haben aber unsere Hausaufgaben gemacht und möchten auf dem aufbauen, was wir mit den dritten Plätzen in Le Castellet und Sepang erreicht haben.»

«Ich freue mich wirklich sehr, dass es endlich wieder losgeht und dann gleich auch noch mit dem Langstrecken-Klassiker, dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Wir hatten im Juli schon sehr gute Testtage auf der Rennstrecke und haben uns mit sehr guter Zusammenarbeit auf dieses Rennen vorbereitet», fiebert Reiterberger dem Rennen entgegen.

«Die Boxenstopps waren unglaublich schnell und auch die Arbeit am Set-up für unsere BMW S 1000 RR war super. Ich bin sehr zufrieden und dadurch auch sehr motiviert. Meine Erwartungen an Le Mans sind sehr hoch. Wir belegen aktuell den zweiten Platz in der Meisterschaft. Ein WM-Titel ist also drin, daher müssen wir alles Menschenmögliche tun, um in Le Mans gut abzuschneiden.»

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