Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Bolliger Team Switzerland: Marcel Brenner darf ran

Von Helmut Ohner
Marcel Brenner in seinem neuen Lederdress von IXS

Marcel Brenner in seinem neuen Lederdress von IXS

Das Verletzungspech der Fahrer vom Bolliger Team Switzerland ist mittlerweile sprichwörtlich. Für das bevorstehende Zwölf-Stunden-Rennen muss umdisponiert werden. Marcel Brenner springt für Nigel Walraven ein.

Nach dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans ist vor dem Zwölf-Stunden-Rennen in Estoril. Bis zum zweiten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft Mitte Juli dauert es zwar noch knapp drei Wochen, das Bolliger Team Switzerland ist mit ihren Vorbereitungsarbeiten aber bereits auf der Zielgeraden. «Lediglich ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen, die im Laufe der nächsten Woche abgeschlossen werden», vermeldet die Mannschaft, die nach dem vierten Platz in Le Mans wegen eines zu großen Tanks disqualifiziert wurde.

Für den portugiesischen WM-Lauf muss das Fahrertrio wie bereits des Öfteren in den letzten zwei Jahren neuerlich angepasst werden. «Wie schon in Le Mans verzichten wir auf den Einsatz von Nigel Walraven. Nach seinem Highspeed-Crash auf dem Hockenheimring im April geben wir ihm weiterhin Zeit zur Regeneration. Er wird uns trotzdem nach Estoril begleiten und dort am Dienstag das private Training zusammen mit den anderen drei Fahrern bestreiten. So kann er sich zum ersten Mal seit seinem Sturz wieder langsam an die Endurance-Kawasaki herantasten.»

«Anstatt Nigel, der während des Rennens seinen Teamkollegen als moralische Unterstützung und Helfer zur Seite stehen wird, werden wir neben Jan Bühn und Jesper Pellijeff unseren Ersatzfahrer Marcel Brenner nach Portugal mitnehmen und ihm dort seinen ersten Einsatz in einer Weltmeisterschaft ermöglichen. Marcel bringt von seinen Einsätzen in der Moto2-EM und der IDM Supersport einen enorm hohen Grundspeed mit und ist nach vier intensiven Testtagen bereits bestens mit den für ihn ungewohnten Michelin-Reifen und der schweren Kawasaki vertraut.»

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