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Bol d’Or 2014: Eine großartige Erfahrung

Kolumne von Nina Prinz
Schon lange hatte ich mich auf meine Rückkehr in die Endurance-WM gefreut. Zum Bol d’Or in Magny-Cours war es endlich soweit!

Knapp eine Woche vor dem Saisonauftakt der Endurance-WM reiste ich mit meinen Teamkollegen der Qatar Motor and Motorcycle Federation (QMMF) Alex Cudlin, Mashel Al Naimi und Saeed Ibrahim Al Sulaiti in Frankreich an.

Bevor es ernst wurde und wir alles für den ersten WM-Lauf vorbereiteten, hatten wir noch die Gelegenheit einige Runden mit recht schnellen Race-Karts zu drehen. Es machte uns unglaublichen Spaß. Allerdings hat es mich schon ein wenig gewurmt, dass mir Mashel fast eine Sekunde abgenommen hatte.

Als wir für den ersten Trainingsturn bereit waren, schüttete es volle Kanne! Die Bedingungen waren ziemlich kritisch, ich ging sehr vorsichtig zu Werke. Wir konnten aufgrund der ständig wechselnden Witterung das Limit nie richtig einschätzen. Das Qualifying absolvierten wir dann aber hauptsächlich auf trockener Piste und landeten auf dem vierten Platz der Superstock-Wertung.

Alex übernahm die Rolle des Startfahrers und konnte sich im Regen immer ganz vorne halten. In der Nacht lagen wir nach sechs Stunden sogar auf dem ersten Platz! Ich übernahm zwei Turns und hatte das Glück, dass ich mit Sliks rausfahren konnte. Leider beendete ein technischer Defekt unser Magny-Cours-Abenteuer an dritter Stelle liegend vorzeitig.

Trotz des frühen Abgangs war die Woche in Frankreich eine großartige Erfahrung für mich! Man kann von den weltbesten Langstrecken-Piloten so unglaublich viel lernen, weitere Gelegenheiten dazu hat man nur sehr selten.

Zeit zum Verschnaufen habe ich keine, denn nachdem ich zum Superbike-IDM-Auftakt in der Lausitz ein paar repräsentative Aufgaben für Suzuki übernommen hatte, geht’s es nun schon wieder mit dem Flugzeug in Richtung Katar, wo am kommenden Wochenende der fünfte Saisonlauf der Katarischen Superbike-Meisterschaft auf dem Losail International Circuit ansteht.

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