8h Suzuka: Team Kagayama gibt Nachwuchs eine Chance
Kagayama, Haga und Schwantz waren 2013 wohl das coolste Team bei den 8h Suzuka
Vor einem Jahr hatte das Team Kagayama beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka Legendenstatus: Mit Yukio Kagayama, Noriyuki Haga und Ryuichi Kiyonari brachte das Suzuki-Team drei der besten japanischen Superbike-Piloten aller Zeiten in die Startaufstellung. Die geballte Erfahrung von 50 Laufsiegen in der Superbike-WM stand hinter dem Trio – und es überzeugte als Dritter.
Auch 2016 geht das Suzuki-Team ambitioniert an den Start, dieses Mal jedoch ohne Superbike-Ikone Haga. Seinen Platz übernimmt Naomichi Uramoto, mit 22 Jahren das Küken. Uramoto fuhr bereits vor einem Jahr das prestigeträchtige Langstreckenrennen. «Er ist jung und verfügt über grosses Potenzial», ist Haudegen Kagayama, Suzuka-Sieger von 2007, vom Talent seines dritten Fahrers überzeugt. «Und wir haben erneut Ryuichi Kiyonari im Team, den man nicht vorstellen muss. Mit diesem Aufgebot wollen wir in diesem Jahr den Sieg einfahren.»
Kiyonari ist als vierfacher Suzuka-Sieger eine Legende (immer mit Honda) und war auch im vergangenen Jahr der stärkste Fahrer im Suzuki-Team. Aktuell fährt Kiyonari eine Bennets Suzuki in der Britischen Superbike Meisterschaft. «Ich habe gehofft, dass ich 2016 wieder mit Kagayama am Acht-Stunden-Rennen in Suzuka teilnehmen kann. Entsprechend bin ich glücklich und dankbar für die Gelegenheit. Mein Ziel ist ganz klar der Sieg», meinte Kiyonari.
Übrigens: 2013 überredete Yukio Kagayama überraschend Kevin Schwantz zur Teilnahme am Acht-Stunden-Rennen. Zusammen brachten der US-Amerikaner, Kagayama und Haga stolze 125 Jahre zusammen – ein Durchschnitt von sogar 42 Jahren!