Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Nissan-Kader komplett, Max Chilton fährt LMP1

Von Oliver Runschke
Alex Buncombe und Max Chilton

Alex Buncombe und Max Chilton

Der bisherige Marussia-Fahrer Max Chilton und Nissan-Eigengewächs Alex Buncombe komplettieren den LMP1-Fahrerkader von Nissan mit dem GT-R LM Nismo.

Der Fahrerkader von Nissan für die Sportwagen-WM FIA WEC und die 24h von Le Mans mit dem eigenwilligen LMP1-Sportwagen GT-R LM Nismo ist komplett. Die Japaner haben den bisherigen Formel-1-Piloten Max Chilton und sowie Alex Buncombe als weitere Fahrer verpflichtet. Für das Sportwagenprojekt stehen damit neun Fahrer unter Vertrag. Nissan startet mit zwei GT-R LM Nismo in der FIA WEC, in Le Mans kommen drei LMP1 zum Einsatz. Chilton ist neben Marc Gené, der als erster Fahrer für das LMP1-Projekt verpflichtet wurde, der einzige Fahrer im Kader mit F1-Erfahrung. Chilton hat auch geringe Sportwagen-Erfahrung, 2007 fuhr er einen LMP1-Zytek mit seinem Bruder Tom beim LMS-Lauf in Silverstone auf Rang sechs.

Die Verpflichtung von Buncombe ist eher ungewöhnlich. Der Brite ist hat sich über die GT4-Klasse mit Nissan in die GT3 gearbeitet und kann nur ein Rennen in einem LMP2-Prototypen vorweisen. Buncombe wird voraussichtlich das dritte Auto in Le Mans mit Tsugio Matsuda und Michael Krumm fahren.

Als weitere Fahrer hat Nissan Marc Gené, Olivier Pla, Harry Tincknell, Tsugio Matsuda, Michael Krumm (beide nur Le Mans) und die beiden GT-Academy-Eigengewäche Yann Mardenborough und Lucas Ordonez unter Vertrag. In welcher Kombination die Fahrer antreten, ist noch offen. Beim Saisonauftakt in Silverstone fahren Gené, Chilton, Tincknell, Pla, Mardenborough und Krumm.

Der Kader von Nissan ist so kurios wie deren LMP1-Sportwagen: Von den neun Fahrern haben fünf bisher noch nie in einem LMP1-Sportwagen gesessen.

Nissan startet am heutigen Montag zu einem einwöchigen Test gemeinsam mit Audi in Sebring. Zum Einsatz kommen Gené, Tincknell, Chilton, Mardenborough und Pla.

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