Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Kimi Räikkönen: «Max Verstappen gut, aber am Limit»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen vor Kimi Räikkönen in Belgien

Max Verstappen vor Kimi Räikkönen in Belgien

​Ferrari-Star Kimi Räikkönen wiederholt seine Kritik am 19jährigen Red Bull Racing-Piloten Max Verstappen. Aber der Finne gibt auch zu, dass der junge Max hervorragende Arbeit macht.

Ferrari-Star Kimi Räikkönen hat schon das eine oder andere Duell mit Max Verstappen ausgefochten – nach den Rennen auf dem Hungaroring und in Spa-Francorchamps hat sich der Weltmeister von 2007 tüchtig über den Niederländer aufgeregt. Kern der Kritik von Kimi: Die Art und Weise, wie Verstappen jeweils auf ein Manöver des Angreifers wartet, um dann seinen eigenen Wagen in der Bremszone anders zu platzieren. Räikkönen kündigte an: Irgendwann wird es einen grossen Unfall geben. Beim Japan-GP war Lewis Hamilton der Leidtragende.

In Austin hat der 20fache GP-Sieger Räikkönen seine Kritik bestärkt, aber für den aufstrebenden Verstappen auch lobende Worte gefunden. Kimi sagt: «Wenn es um Rad-an-Rad-Duelle geht, dann liegt es in der Natur der Sache, dass du immer einen glücklichen Piloten hast und dazu einen Fahrer, der nicht so ganz happy ist. Je nachdem halt, wer das bessere Ende für sich hatte. Ich habe nichts gegen Max Verstappen, er ist ein guter Fahrer, und er macht offensichtlich hervorragende Arbeit. Aber einige seiner Manöver bleiben grenzwertig. Letztlich jedoch liegt es in den Händen der Rennkommissare, ob sie es für notwendig halten, einzugreifen oder nicht.»

Ferrari hat zuletzt in Japan wieder einen stärkeren Eindruck gemacht. Kimi findet: «Es hat sich nichts geändert, wir arbeiten unablässig und hart. In einigen Rennen waren wir besser als in anderen. Wir machen vieles richtig, wir verbessern un die ganze Zeit. Aber wir haben noch einen langen Weg vor uns. Die zahlreichen Details, die wir optimiert haben, zahlen sich nun langsam aus. Aber das ist ein Prozess, der nie zu Ende ist. Ich war einigermassen zufrieden mit unserem Speed in Japan. Aber glücklich were ich erst in jenem Moment sein, wenn Ferrari wieder an der Spitze liegt.»

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