Daniil Kvyat 2017: «Red Bull hat für mich Priorität»
Daniil Kvyat
Die Ausgangslage bei Toro Rosso für 2017: Carlos Sainz ist gesetzt. Offiziell stellen sich die Verantwortlichen hinter Daniil Kvyat, aber der Russe erholt sich erst jetzt langsam vom Tiefschlag, aus dem Red Bull Racing-Renner geholt und durch Max Verstappen ersetzt worden zu sein. An seinem Talent zweifelt keiner, aber Kvyat findet nur langsam zur alten Lockerheit zurück. Vielleicht ahnt er: Sein Nachfolger steht bereit. GP2-Fahrer Pierre Gasly aus Frankreich. Vielleicht rettet ausgerechnet Gaslys GP2-Stallgefährte Antonio Giovinazzi den Russen – wenn er nämlich Gasly im Kampf um den GP2-Titel noch ausbremst, würde der Franzose ein weiteres Jahr in der GP2 anhängen.
Doch für Kvyat gibt es noch andere Möglichkeiten: Force India zeigt Interesse, Renault hat die Fühler ausgestreckt. Die Variante Renault macht aber wenig Sinn – dort steht mit Sergej Sirotkin schon ein junger Russe im eigenen Förderprogramm. Force India hingegen ...
Im Fahrerlager des Circuit of the Americas (COTA) sagt Kvyat: «Grundsätzlich besteht mein Ziel darin, Formel-1-Fahrer zu bleiben. Über all die Gerüchte will ich nichts sagen. Wir besprechen das hinter verschlossenen Türen. Ich habe grossen Respekt vor Red Bull und fühle eine grosse Loyalität dieser Firma gegenüber. Wir werden uns früher oder später zusammensetzen und über die Zukunft reden.»
«Klar würde ich mir ein Auto wünschen, mit dem ich zeigen kann, was in mir steckt. Toro Rosso ist wie eine Familie für mich. Ich fühle mich wohl hier. Letztlich liegt die Entscheidung alleine bei Red Bull, aber meine Priorität ist Red Bull – sie haben sich um meine Karriere gekümmert.»
«Sollte Red Bull meine Dienste nicht mehr in Anspruch nehmen, gibt es andere Möglichkeiten.»
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