Valtteri Bottas betont: «Verhandle nicht mit Renault»
Valtteri Bottas: «Vor zwei Jahren waren wir sehr viel besser, und selbst da haben wir unser Potenzial noch nicht ganz ausgeschöpft»
Mit der Verpflichtung von Nico Hülkenberg hat das Renault-Team wieder Bewegung ins Fahrer-Karussell gebracht. Denn durch den Abgang des Deutschen wird bei Force India ein Cockpit frei – und das beflügelt die Fantasie der Gerüchteköche. Doch nicht nur über das Cockpit beim Team aus Silverstone wird spekuliert, eine der brennendsten Fragen mit Blick auf die Saison 2017 ist auch, wer im Werksteam neben dem Blondschopf zum Zug kommen wird.
Die beiden Stammpiloten Kevin Magnussen und Jolyon Palmer hoffen beide auf eine Weiterverpflichtung, doch viele Experten zweifeln daran, dass die Franzosen auch nur einen ihrer aktuellen Fahrer behalten. Stattdessen soll Valtteri Bottas ein heisser Kandidat für das zweite Renault-Cockpit sein. Der Williams-Pilot stellt im Fahrerlager von Austin aber vor laufender Kamera klar: «Ich verhandle derzeit nicht mit Renault.»
In der Pressekonferenz beteuert der stille Finne, der seit 2012 auf der Williams-Lohnliste steht und seit 2013 für den Privatrennstall aus Grove in der Startaufstellung steht: «Wir müssen uns noch ein bisschen gedulden, bevor wir die Pläne für das nächste Jahr bestätigen können. Aber ich hatte bisher eine grossartige Zeit mit dem Team, konnte einige gute Ergebnisse einfahren und habe auch das Gefühl, dass wir in Zukunft gemeinsam noch mehr erreichen können. Mal schauen, was passieren wird.»
Bottas betont: «Ich habe schon mehrfach gesagt, dass ich davon überzeugt bin, dass Williams sehr viel besser abschneiden kann als etwa in dieser Saison. Vor zwei Jahren waren wir sehr viel besser als heute, und selbst da haben wir unser Potenzial noch nicht ganz ausgeschöpft. Es ist definitiv möglich.»
Und der 27-Jährige verrät: «Die Formel 1 ist ein unglaublich harter Wettbewerb und jeder gibt alles und investiert immer mehr, um vorne mitzuspielen. Auch Williams ist derzeit am investieren, das Team versucht, einige neue, interessante Leute zu finden und die Mannschaft weiter nach vorne zu bringen.»