Formel-1-Feld 2017: Keine Deadline für Force India
Bob Fernley: «Die Entscheidung liegt bei Vijay Mallya»
Seit Renault den Vertragsabschluss mit Force India-Fahrer Nico Hülkenberg bestätigt hat, stehen die GP-Piloten beim Team aus Silverstone Schlange. Denn mit dem Abgang des Deutschen ist ein Cockpit frei geworden, das sehr begehrt ist.
So haben schon die beiden Manor-Piloten Esteban Ocon und Pascal Wehrlein ihr Interesse daran bekundet, auch Sauber-Pilot Felipe Nasr soll gute Karten auf den zweiten Platz neben Sergio Pérez haben.
Und natürlich träumen auch die beiden Renault-Wackelkandidaten Jolyon Palmer und Kevin Magnussen von einer Nachfolge des Le Mans-Siegers von 2015, die zumindest mit Blick auf das aktuelle Kräfteverhältnis im Vergleich zu Renault einen Aufstieg bedeuten würde.
Dennoch will sich die Force India-Teamführung bei der Entscheidung, wer das zweite Cockpit neben dem für 2017 bestätigten Mexikaner erhalten soll, genug Zeit lassen. Dies betonte der stellvertretende Teamchef Bob Fernley in Mexiko: «Die Entscheidung liegt bei Vijay Mallya und wir werden die Gespräche darüber wohl erst nach unserer Rückkehr aus Mexiko in den nächsten Wochen führen.»
Der 58-Jährige Brite wurde auch gefragt, ob es eine Deadline für diese Entscheidung gibt. Doch er winkte ab: «Nein, ich glaube nicht. Ich denke, wir werden uns die nötige Zeit nehmen und alle Offerten, die auf dem Tisch liegen, sorgfältig prüfen. Vijay wird seine Entscheidung fällen und dann werden wir sie auch verkünden.»
Und Fernley bestätigte: «Es gibt eine ganze Reihe von Fahrern, die in Frage kommen. Es geht darum, ein gutes Gleichgewicht zwischen Talent, Budget und allem anderen zu finden – und das kann man erst in Diskussionen ermitteln. Doch noch steht das nicht auf unserem Programm»