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Bernie Ecclestone: Rätsel um Ferrari und Deutschland

Von Mathias Brunner
Bernie Ecclestone und Sebastian Vettel

Bernie Ecclestone und Sebastian Vettel

Bernie Ecclestone versteht das Verhalten der Deutschen: «Sie haben einen Weltmeister und ein Weltmeister-Team. Was wollen sie mehr?» Und er sagt: «Ferrari muss endlich die Kurve kriegen.»

Für Formel-1-Baumeister Bernie Ecclestone bleibt es ein Mysterium, wieso sich die Veranstalter des Grossen Preises von Deutschland so schwertun. Der 86jährige Serienpromoter betont auf der offiziellen Webpage der Formel 1, dass der 2017er Grand Prix noch nicht gesichert sei: «Ja, es stimmt, noch ist dieses Rennen nicht gewiss. Wir versuchen, es auf die Beine zu stellen. Es scheint so zu sein, dass der Veranstalter Mühe hat, das finanziell machbar zu machen. Sie können wohl die Antrittsgebühr nicht bezahlen, die eine sehr verringerte Gebühr ist, gemessen an anderen. Und es ist eben nicht fair zu sagen, sie sollen halt viel weniger bezahlen als andere europäische Veranstalter. Wir versuchen, alle Europäer derzeit auf dem gleichen Betrag zu halten.»

«Vielleicht wollen sie die Formel 1 nicht. Aber ich finde das schon seltsam, wenn ich ihre Formel-1-Historie anschaue – mit mehreren Weltmeistern und einem so erfolgreichen Team. Was wollen sie noch mehr?»

Der 86jährige Engländer spricht auch über die inzwischen 25 Grands Prix dauernde Durststrecke von Ferrari: «Ich kann nur hoffen, dass Ferrari endlich die Kurve kriegt und wieder Rennen gewinnt. Was Teamchef Arrivabene wohl braucht, ist eine Unterstützung wie sie Mercedes hat. Wenn er die hätte, dann würde Ferrari gewinnen, ganz sicher. Ich bin auch sicher, dass wir im kommenden Jahr ein anderes Ferrari erleben werden.» Worauf Ecclestone diese Aussage gründet, sagt er leider nicht.

Bernie Ecclestone meint abschliessend über Ferrari: «Ich beneide Maurizio Arrivabene nicht um seinen Job. Ich würde den nicht haben wollen.»

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