Kimi Räikkönen über Brasilien: Eine richtige Strecke
Kimi Räikkönen
Kimi Räikkönen und Brasilien, das ist eine Geschichte mit Happy-End: 2003, 2004 und 2005 wurde der Finne, damals mit McLaren-Mercedes, jeweils Zweiter, 2007 gelang ihm dann der grosse Coup. In einem atemraubenden WM-Finale war er in seiner ersten Ferrari-Saison der lachende Dritte, als sich Fernando Alonso und Lewis Hamilton ein Jahr lang mit ihren McLaren gegenseitig die Punkte wegnahmen. 2008 stand Kimi letztmals in Interlagos auf dem Podest.
Über die 1940 eröffnete Rennstrecke sagt der 20fache GP-Sieger: «Ein hübscher Ort, um Autorennen zu fahren. Was ich daran mag – Interlagos ist anders – eine richtige Rennstrecke von altem Schrot und Korn. Die kurze Rundenzeit täuscht: Es ist recht schwierig, eine fehlerfreie Runde hinzubekommen. Die kurze Runde bedeutet in der Regel auch, dass das Feld dicht beisammen liegt, also werden Fehler doppelt bestraft. Ein kleiner Rutscher, vielleicht nur zwei Zehntelsekunden Zeitverlust, das kann in Interlagos leicht zwei Startreihen kosten.»
«Wir fahren gegen den Uhrzeigersinn, wie in Baku, Austin, Singapur und Abu Dhabi. Auch das ist ein besonderes Merkmal dieser Strecke. Immer wieder werden Teil der Bahn frisch asphaltiert, aber ich habe den Eindruck – wenn wir im Jahr darauf zurückkehren, dann sind die gleichen Buckel wieder da, die uns seit Jahren beuteln. Die Randsteine wurden anders gestaltet, das hat den Rhythmus der Strecke verändert. Ich finde die Strecke an sich nicht schwierig, das Schwierige ist es, eine fehlerfrei Runde hinzulegen.»
Typisch Kimi, wenn er auf die Frage, ob er in Brasilien Ferien machen würde, antwortet: «Wir fliegen das ganze Jahr schon so viel, da will ich vor meinen Ferien nicht lange im Flugzeug sitzen.»
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