Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Maurizio Arrivabene glaubt nicht an Formel E-Einstieg

Von Vanessa Georgoulas
Maurizio Arrivabene: Kein Formel-E-Fan

Maurizio Arrivabene: Kein Formel-E-Fan

Ferrari-Präsident Sergio Marchionne schliesst eine Formel-E-Teilnahme von Ferrari nicht aus, auch wenn ihm einige Dinge an der Elektro-Serie noch nicht passen.Teamchef Maurizio Arrivabene bleibt dennoch skeptisch.

Maurizio Arrivabene will nicht an einen Formel-E-Einstieg der Scuderia glauben – obwohl Ferrari-Präsident Sergio Marchionne einen solchen für die Zukunft nicht ausgeschlossen hat. In der Freitags-Pressekonferenz von Sao Paulo erklärte der Teamchef: «Die Investment-Strategie von Ferrari verantworte ich nicht. Aber was die Formel E angeht, war Herr Marchionne eigentlich sehr deutlich. Das steht derzeit nicht auf dem Ferrari-Programm.»

Der 59-Jährige aus Brescia fügte an: «Wir eignen uns in der Formel 1 wertvolles Wissen über die Hybrid-Motoren an. Das könnte der richtige Weg sein, aber wie gesagt, es liegt nicht an mir, die richtige Strategie zu wählen. Bei der Formel E glaube ich das weniger.»

Marchionne hat hingegen festgehalten, dass ein Engagement von Ferrari durchaus denkbar sei, allerdings nur unter gewissen Voraussetzungen – etwa dann, wenn die technischen Regeln ein wenig gelockert werden und das Konzept des Autowechsels im Rennen fallengelassen wird.

«Wir haben das alles mit unseren Kollegen hier bei Ferrari lang und breit erörtert», sagt der Fiat-Sanierer. «Wenn es auch weiterhin geplant sein sollte, dass zur Mitte der Rennen die Wagen gewechselt werden müssen, weil die Fahrzeuge ihre Leistung erschöpft haben, dann interessiert uns das nicht. Zudem widerstrebt uns die Vereinheitlichung von Bauteilen, das gehört nicht zu Ferrari. Wir wollen die Freiheit haben, unser ganzes technisches Wissen einzubringen.»

«Wenn die Serie weiter reift und gewisse Rahmenbedingungen gegeben wären, wenn sichergestellt wäre, dass wir einen echten Ferrari an den Start bringen können, dann kann ich mir ein Engagement durchaus vorstellen – aber heute nicht. Wenn überhaupt, dann passiert das erst in einigen Jahren. Aber möglich ist es», fügte er an.

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