MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Renault-Teamchef und Magnussen: Hatten unsere Kämpfe

Von Andreas Reiners
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Kevin Magnussen ist nach nur einem Jahr bei Renault zu Haas geflüchtet. Renault-Teamchef Frederic Vasseur bestätigt nun eine schwierige Beziehung zu dem Dänen.

In Brasilien hatte Kevin Magnussen ordentlich über sein Ex-Team hergezogen. Er hatte ein Angebot von Renault für eine Weiterbeschäftigung abgelehnt. «Das war meine Entscheidung. Ich hatte ein Angebot, aber das war nicht gut genug, als dass ich dieses angenommen hätte», meinte Magnussen.

Der 24-Jährige aus Roskilde schimpfte: «Wenn sie mir einen längeren Vertrag angeboten hätten, dann hätte ich mir dieses Angebot natürlich sehr viel genauer angeschaut. Doch ich hatte das Gefühl, dass sie nicht wirklich wollten – die haben mit so vielen anderen Fahrern gesprochen, ich glaube, sogar der Papst hatte ein Angebot! Das war alles etwas unschön, deshalb war es besser für mich, zu gehen.»

Dass es zwischen Magnussen und dem Team bisweilen gekracht hat, bestätigte nun Teamchef Frederic Vasseur. «Kevin und ich haben unterschiedliche Persönlichkeiten. Es war nicht immer einfach. Wir hatten unsere Kämpfe», sagte Vasseur.

Magnussen hatte beim vierten Saisonrennen in Russland sechs Punkte für Renault geholt, das nach der Übernahme von Lotus in dieser Saison wenig überraschend mit einigen Anlaufproblemen zu kämpfen hatte. Im Verlauf des Jahres kam allerdings nur noch ein weiterer Zähler hinzu, vor allem zeigte sein Teamkollege Jolyon Palmer immer bessere Leistungen und zog so, gemessen an den Auftritten, am Dänen vorbei.

Dass die Unstimmigkeiten Grund für die Trennung gewesen seien, wollte Vasseur dann aber nicht bestätigen. «Nein, absolut nicht. Wir hatten eine lange Saison mit guten und schlechten Ergebnissen und auch harte Zeiten. Aber wir haben das gemeinsam durchgemacht, denn wir konnten gut miteinander reden und die Situation klären», sagte Vasseur.

Vasseur tritt im Gegensatz zu Magnussen nicht nach. «Ich wünsche ihm nur das Beste. Er hat einen tollen Job für uns gemacht und verdient das. Ich hoffe, dass wir uns in Zukunft mal wieder über den Weg laufen.»

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