Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Max Verstappen: Red Bull Racing wird 2017 stark sein

Von Mathias Brunner
​Der Niederländer Max Verstappen hat seine zweite Formel-1-Saison als toller WM-Fünfter abgeschlossen, mit dem Sahnehäubchen des GP-Sieges in Spanien. Der 19jährige sagt: «Ich hatte eine fabelhafte Saison.»

Max Verstappen blickt auf eine prima zweite Formel-1-Saison seiner jungen Karrier zurück: Der Niederländer begann das Jahr als Toro-Rosso-Fahrer und mit den Rängen 10 in Australien, 6 in Bahrain sowie 8 in China. Nach dem Ausfall von Russland dann die Sensation: Platztausch mit Daniil Kvyat, Verstappen zog zu Red Bull Racing. Max bedankte sich mit dem Sensationssieg von Spanien, nachdem sich die beiden Mercedes-Fahrer gegenseitig von der Bahn gekegelt hatten.

In den folgenden 16 Rennen für RBR kletterte Max noch weitere sechs Mal aufs Siegerpodest (Zweiter in Österreich und England, Dritter in Deutschland, wieder Zweiter in Malaysia und Japan, Dritter im Regen-GP von Brasilien) und eroberte dreizehn Mal Punkte.

Neben den Schuhen stand er in Monaco (mehrere Unfälle in Training und Rennen), in Belgien ging er als Elfter ohne Punkte aus, weil ihn die Kollision kurz nach dem Start weit zurückwarf. In den USA fiel er wegen Getriebeschadens aus.

So resümiert Verstappen über sein zweites GP-Jahr: «Meine Saison war fabelhaft, ich habe sie wirklich genossen. Meinen ersten Sieg werde ich nie vergessen. Auch die Podestfahrten und tolle Rennen danach haben das Jahr 2016 zu einer wunderbaren Erfahrung gemacht.»

Als emotionalsten Moment des Jahres bezeichnet Max «Barcelona, keine Frage. Du schuftest so viele Jahre, um dein Ziel Formel 1 zu erreichen und das erste Rennen zu gewinnen, und wenn du das dann schaffst, so ist das Gefühl kaum in Worte zu kleiden. Ich bin eigentlich nicht der emotionale Typ, aber auf dem obersten Treppchen von Spanien übermannte es mich dann doch.»

Den Wechsel von Toro Rosso zu Red Bull Racing bezeichnet der Teenager als «theoretisch ziemlich schwierig. Aber zu meinem eigenen Erstaunen fühlte ich mich im Auto von Red Bull Racing sofort zuhause. Wenn du in ein neues Team kommst und gleich das erste Rennen gewinnst, dann kann ich ja hier schwer jemandem weismachen, die Umstellung sei dramatisch gewesen. Aber dennoch sage ich: Ich brauchte eine ganze Weile, um mich besser mit dem Wagen vertraut zu machen, ihn in allen Details zu kennen.»

Was erwartet Max von 2017? Verstappen meint: «Wir stellen in Sachen Reglement um, ich hoffe, wir können vom Auto und auch vom Motor her einen Schritt machen, der es uns erlaubt, regelmässig um Podestränge und Siege mitzureden. Die Historie hat gezeigt – wann immer es ein neues Reglement gab, das die Aerodynamik betont, dann war Red Bull Racing stark. Klar hoffe ich, dass dies wieder so sein wird. Wir werden mehr Abtrieb haben und fette Reifen, das Fahren dürfte anstrengender werden, also passe ich mein Training entsprechend an. Ich kann 2017 nicht erwarten!»

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