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Neues Rätsel Racing-Raritäten: Feuer und Flamme

Von Mathias Brunner
​Unser neues Rätsel «Racing-Raritäten» zeigt einen grossen Fahrer in einem kleinen Auto – unterwegs in ungewöhnlicher Kulisse. Wer ist es? Wann und wo entstand das Foto?

Aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Name, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Auflösung aus der Vorwoche: NASCAR-Star Kurt Busch im Formel-1-Auto seiner Landsleute des Haas-Rennstalls, aufgenommen im vergangenen Juni, als der US-amerikanische Racer den Baku-Strassen-GP besuchte.

Ein Witzbold hat die Antwort eingereicht: «Wer die ganzen Leute im Hintergrund sind, weiss ich nicht.» Alle Mechaniker zu kennen, war aber zur richtigen Lösung auch nicht notwendig.

Wir haben dieses Foto deshalb ausgesucht, weil es ganz selten ist, einen NASCAR-Star im GP-Renner zu sehen. Wir erinnern uns an Darrell Waltrip, der sich anlässlich eines Grand Prix in den USA mal spasseshalber in einen Tyrrell falten wollte. Der Tyrrell war für Jockeys wie Martin Brundle gebaut, der lange Waltrip hockte mit angezogenen Knien hinterm Lenkrad und fragte sich, wie er hier Platz finden sollte.

Etwas ernster wurde es, als Jeff Gordon und Juan-Pablo Montoya in Indianapolis die Plätze tauschten. Der Kolumbianer wuchtete den Chevy um den Kurs, der Amerikaner flitze im flinken Williams-BMW herum. Gordon wäre ein hervorragender Monoposto-Fahrer geworden, hätte er sich nicht früh für eine NASCAR-Karriere entschieden. Jeff war zuletzt beim Austin-GP 2016 in der Formel-1-Box, Montoya besuchte eine Woche später den Mexiko-GP.

Kurt Busch hat seinem Teamchef Gene Haas gesagt, er wäre offen für einen Test im GP-Renner. Gene Haas grinste zurück: «Klar – wenn du den NASCAR-Titel gewinnst, reden wir weiter.» 2004 wurde Busch Meister, 2014 rückte er mit Andretti Motorsport beim Indy 500 aus und wurde Sechster! Insgesamt hat Busch in der Topkategorie des Stock-Car-Sports 25 Siege errungen. Er fährt seit 2014 für Gene Haas. Wann es mit einer Formel-1-Fahrt mal klappt, ist nicht abzusehen.

Aber eines ist zwischen Haas und seinem GP-Piloten Romain Grosjean beschlossene Sache: dass der Genfer mal ein NASCAR-Rennen fährt, geplant ist ein Einsatz auf den Rennkursen von Sonoma oder Watkins Glen. Grosjean: «Ein Rennen im Oval kommt für mich nicht in Frage, da hätte ich zu viel Erfahrungsrückstand.»

Zum neuen Rätsel nur so viel: Wir sehen einen späteren Star in ungewöhnlicher Kulisse. Und wie oft bei unserem kleinen Wettbewerb lohnt es sich wirklich, auf jedes Detail zu achten, um auf die richtige Lösung zu kommen.

Wer war es? Wann und wo ist das Bild entstanden?

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Rätseln!

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