Formel 1: Ralf Schumacher outet sich

Mick Schumacher: Jean Todt warnt vor zu großem Druck

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

FIA-Präsident Jean Todt kennt Michael Schumachers Sohn Mick, seit der ein Baby war. Deshalb spricht der Franzose auch eine eindringliche Warnung aus.

Mick Schumacher geht 2017 seine erste Saison in der Formel 3 an. Zwei Jahre fuhr der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher in der Formel 4 und unternahm dort seine ersten Schritte im Formelsport. 2016 wurde er Vizemeister, sowohl in der deutschen, als auch in der italienischen Nachwuchsserie. Mit Prema unternimmt er nun den nächsten Schritt.

Bereits in den vergangenen beiden Jahren stand Schumacher junior unter Dauerbeobachtung und erhielt so viel mediale Aufmerksamkeit, dass Managerin Sabine Kehm von Anfang an alles unternahm, um Mick so gut es geht abzuschirmen.

Denn die Erwartungshaltung, der Druck von außen, sind bei ihm enorm. Erst recht, je näher der 17-Jährige der Formel 1 kommt. Schumacher lässt sich den Druck allerdings kaum anmerken. Er will vor allem eines: Rennen fahren.

Und das sollte bei allen nachvollziehbaren Hoffnungen, die die Fans seines Vaters automatisch mit ihm verbinden, die Priorität sein. So sieht es auch FIA-Präsident Jean Todt. «Mick ist ein wunderbarer Junge, ich kann nur alle bitten: Setzt diesen Jungen nicht so sehr unter Druck», sagte Todt beim SPOBIS in Düsseldorf.

Todt ist als Ferrari-Teamchef langjähriger Wegbegleiter von Michael Schumacher gewesen, mit ihm gewann er fünf seiner sieben WM-Titel. Beide sind zudem Freunde, der Franzose kennt Mick von Kindesbeinen an. Ob Mick nun irgendwann auch einmal in der Motorsport-Königsklasse fahren wird – dazu wollte sich Todt nicht äußern.

«Mick soll in Ruhe seinen Weg gehen, er liebt das Rennfahren, und er hat in der Formel 4 gezeigt, was er kann. Aber man sollte ihn in Ruhe weiterarbeiten lassen», sagte der Franzose, der Schumacher junior «schon als Baby kannte. Ich liebe diesen Jungen.»

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