Kevin Magnussen: Vor allem auf der Bremse ist es hart
Kevin Magnussen über sein neues Team: «Ich bin unglaublich beeindruckt von dieser Mannschaft»
Die ersten vier Vorsaison-Testtage haben gezeigt, dass die neuen Formel-1-Regeln nicht nur den erwarteten Tempogewinn bringen. Sie fordern auch die Piloten am Steuer deutlich stärker als noch die 2016er-Modelle. Davon kann Kevin Magnussen ein Lied singen. Der Däne drehte am zweiten Testtag stolze 118 Runden und war entsprechend ausgelaugt, als er das Cockpit seines VF-17 verliess.
«Es ist hart, vor allem auf der Bremse leidet der Nacken», bestätigte der 24-Jährige aus Roskilde nach getaner Arbeit, und fügte an: «Aber ich habe es durchgezogen und es ist gut zu wissen, in welchen Bereichen wir noch arbeiten müssen.»
Über seinen neuen Brötchengeber ist der frühere McLaren-Zögling und Ex-Renault-Pilot voll des Lobes: «Wir haben hier eine gute Truppe, starke Ingenieure und Konstrukteure. Und auch Dallara leistet ganze Arbeit», schwärmt er, und betont: «Das Team ist sehr gut organisiert.»
Der 40-fache GP-Pilot räumt zwar ein, dass er keinen Vergleich zum Vorjahr ziehen kann, weil er damals noch in Diensten von Renault stand. Dennoch hält er fest: «Ich bin unglaublich beeindruckt von dieser Mannschaft, sie konnten sich wirklich steigern und der neue Renner zeugt von der Qualität ihrer Arbeit.»
Auch mit seinem Dienstwagen ist Magnussen zufrieden: «Es fühlt sich sehr gut an», sagt er über das neue Auto. «Die Arbeit, die wir bisher geleistet haben, zahlt sich aus. Natürlich hätten wir auch am ersten Testtag lieber mehr als 50 Runden geschafft. Aber wenn man bedenkt, wie klein das Team ist und wie beschränkt dessen Ressourcen sind, dann lief es an meinen beiden Einsatztagen nicht schlecht.»