Williams: Mehr als 2,5 GP-Distanzen an einem Tag
Felipe Massa drehte am Dienstag stolze 168 Runden
Nachdem Williams in der ersten Testwoche sehr viel wertvolle Streckenzeit verloren hat, weil Formel-1-Rookie Lance Stroll gleich drei Abflüge in zwei Tagen produziert und dabei den FW40 beschädigt hatte, mussten die Briten ihr Testprogramm umstellen. «Wir waren nach dem ersten Test etwas im Hintertreffen, deshalb haben wir unseren Plan angepasst», bestätigte denn auch Rod Nelson.
Der leitende Test-Ingenieur des Rennstalls aus Grove durfte sich freuen, denn Routinier Felipe Massa sorgte zum Auftakt des zweiten Tests für Wiedergutmachung. Der Formel-1-Rückkehrer drehte am fünften Testtag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya stolze 168 Runden und erklärte hinterher: «Das war ein sehr langer Tag, aber für das Team war das definitiv ein grosser Erfolg. Dass wir 168 Umläufe geschafft haben, ist mit Blick auf das Auto und dessen Zuverlässigkeit ein gutes Zeichen. Wir konnten heute vieles erledigen und haben alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben.»
«Es ist immer schön, wenn man einen Testtag beendet und weiss, dass man alles Geplante auch geschafft hat, inklusive einer Renndistanz», fügte der 35-Jährige an, der insgesamt sogar etwas mehr als 2,5 GP-Distanzen hinter sich brachte. «Auch unsere Rundenzeiten waren konkurrenzfähig», freute er sich weiter. «Noch ist es sehr früh im Jahr und wir müssen noch vieles erledigen und begreifen, um herauszufinden, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen.»
Heute, Mittwoch, kommt Massa erneut zum Zug, allerdings nur am Vormittag. Neuling Lance Stroll übernimmt das Steuer zur Mittagspause. Der 18-jährige Kanadier darf dafür am Donnerstag als Erster ausrücken. Am letzten Testtag vor dem Saisonstart in Melbourne darf der Teenager dann den ganzen Tag seine Runden drehen.