Christian Horner (Red Bull): Lewis Hamilton ist Nr. 1
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner
Mercedes-Star Lewis Hamilton hat im Fahrerlager des Circuit de Barcelona-Catalunya festgehalten: «Ferrari muss jetzt Favorit sein. Wir dürfen die keinen Moment aus den Augen lassen, weil sie derzeit hervorragende Arbeit leisten. Auch Red Bull Racing macht einen sehr guten Eindruck. Ich vermute, in Australien wird das eine enge Kiste. Momentan sehe ich Ferrari vorne, dahinter folgen wir, ungefähr auf Augenhöhe mit Red Bull Racing.»
Ferrari Favorit? Nachdem Mercedes nicht nur schneller gefahren ist als jeder andere Rennstall in Katalonien, sondern auch öfter auf der Bahn war? Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner kann über solche Worte nur schmunzeln. Der Engländer – von 2010 bis 2013 mit RBR vier Mal in Folge Formel-1-Weltmeister geworden – weiss mindestens so gut wie Hamilton, wie über die Medien ein Gegner ein wenig unter Druck gesetzt werden kann. Etwa indem man ihm die Favoritenrolle zuschiebt. «Ich hoffe einfach, in diesem Jahr gibt es drei Rennställe, die um den Titel kämpfen können», sagt Horner gegenüber meinem Kollegen Chris Medland von Racer. «Mercedes hat nun in der Turbo-Ära mehr als fünfzig Rennen gewonnen, wir fünf und Ferrari drei. Es wäre doch fabelhaft, wenn an jedem GP-Wochenende drei Teams um den Sieg kämpfen. Und wer eben die beste Tagesform zeigt, der gewinnt. Das ist Utopia, aber hoffentlich entwickelt sich die Saison auf diese Weise.»
«Mercedes ist absoluter Favorit. Ferrari scheint ein gutes Auto zu haben. Wir selber hoffen, einen konkurrenzfähigen Wagen zu besitzen. Wir haben eine schlagkräftige Truppe, die im Laufe der Saison zügig entwickeln wird.»
«Lewis versucht mit seinen Worten ganz offensichtlich, Druck auf Andere umzulagern. Doch er ist der klare Favorit. Er ist de facto die Nummer 1 in seinem Team, also ist seine Favoritenrolle sogar kraftvoller denn je.»
6. Testtag Barcelona, Mittwoch, 8. März
1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:19,310 (70 Runden)?
2. Felipe Massa (BR), Williams FW40-Mercedes, 1:19,420 (63)
3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70H, 1:20,406 (53)
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:20,432 (102)
5. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:20,579 (59)
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:20,702 (79)
7. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:21,213 (61)
8. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:21,297 (100)
9. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR12-Renault, 1:21,872 (92)
10. Romain Grosjean (F), Haas VF-17-Ferrari, 1:21,887 (96)
11. Pascal Wehrlein (D), Sauber C36-Ferrari, 1:23,000 (59)
12. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:23,041 (46)
13. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:23,384 (46)
14. Jolyon Palmer (GB), Renault RS17, 1:24,774 (29)
5. Testtag Barcelona, Dienstag, 7. März
1. Felipe Massa (BR), Williams FW40-Mercedes, 1:19,726 (168 Runden)
2. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:19,900 (89)
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF70H, 1:19,906 (168)
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:20,456 (49)
5. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:20,924 (86)
6. Esteban Ocon (F), Force India VJM10-Mercedes, 1:21,347 (142)
7. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:21,589 (58)
8. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-17-Ferrari, 1:21,676 (81)
9. Daniil Kvyat (RUS), Toro Rosso STR12-Renault, 1:21,743 (83)
10. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL32-Honda, 1:22,537 (47)
11. Pascal Wehrlein (D), Sauber C36-Ferrari, 1:23,336 (47)
12. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:23,630 (53)
13. Jolyon Palmer (GB), Renault RS17, 1:24,790 (15)