Kimi Räikkönen, 4.: «Ferrari ist gut, ich war mässig»
Kimi Räikkönen: «Das war offensichtlich nicht mein bester Tag»
«Das Auto fühlt sich gut an, nur meinerseits war das etwas mässig», erklärte Kimi Räikkönen nach dem Qualifying zum Australien-GP vor laufender Kamera. Der Ferrari-Star hatte die viertschnellste Runde des Feldes gedreht – und damit den letzten Platz im Kampf zwischen Silber und Rot belegt. Denn vor ihm reihten sich Pole-Setter Lewis Hamilton, sein Teamkollege Sebastian Vettel und Mercedes-Neuzugang Valtteri Bottas ein.
Kimi, der als Einziger des Spitzen-Quartetts die 1:23er-Marke nicht unterschritt, übte sich hinterher in Selbstkritik: «Keine meiner Runden heute war wirklich gut. Ich habe es nicht wirklich gut hinbekommen. Das ist natürlich etwas enttäuschend. Denn das Auto fühlte sich sehr gut an. Aber ich hatte auf meinem ersten Run einige Fehler, die uns etwas ins Hintertreffen brachten. Das kostet natürlich Zeit und macht sich halt in den Ergebnislisten bemerkbar.»
Der Iceman machte sich aber auch Mut: «Ich denke, wir haben ein gutes Gesamtpaket, das wir natürlich weiter verbessern müssen. Aber das geht allen so. Es ist auch eine spezielle Strecke hier, wir müssen also abwarten, bis wir auf den normaleren Kursen gefahren sind, um mehr über das wahre Kräfteverhältnis in diesem Jahr zu erfahren. Seb (Vettel, Anm.) war auf jeden Fall schnell unterwegs, das stimmt uns zuversichtlich.»
«Bisher lief es ganz okay, auch wenn das offensichtlich nicht mein bester Tag war. Mal schauen, was noch möglich ist, das war ja auch erst das Qualifying und das Rennen ist erst morgen. Wie gesagt: Das Auto ist in Ordnung, ich muss nur schneller fahren», fügte der Champion von 2007 gewohnt trocken an.
Mit Blick auf den anstehenden ersten Grand Prix der Saison verspricht Kimi: «Wir werden natürlich unser Bestes geben, wie wir es schon immer getan haben.» Und auf die Frage, ob Ferrari in diesem Jahr deutlich besser in Form sei als noch vor zwölf Monaten, sagt er: «Wir haben auch schon im vergangenen Jahr super zusammengearbeitet, aber die gewünschten Ergebnisse blieben aus.»