Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Fernando Alonso: «Könnte auch direkt ins Qualifying»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Ich habe alle nötigen Daten»

Fernando Alonso: «Ich habe alle nötigen Daten»

McLaren-Honda-Star Fernando Alonso bleibt trotz des verkürzten Trainingsfreitags von Shanghai gelassen und erklärt: «Ich könnte auch direkt ins Qualifying gehen, denn ich kenne die Strecke, die Reifen und das Auto.»

Die Wetterkapriolen von Shanghai sorgten dafür, dass sich der leidgeprüfte Formel-1-Star Fernando Alonso trotz seines schwachen McLaren-Honda-Renners auf dem siebten Platz der ersten Zeitenliste des Tages wiederfand. Der zweifache Champion drehte im ersten freien Training auf dem Shanghai International Circuit fünf Runden und war mit 1:53,520 min mehr als drei Sekunden von Max Verstappens Spitzenzeit entfernt.

Allerdings hatten nicht alle Piloten die insgesamt 22 Minuten Streckenzeit genutzt, um sich eine Rundenzeit notieren zu lassen. Sie konnten nicht wissen, dass auch das Nachmittagstraining vom Wetter bestimmt und sogar ganz ins Wasser fallen würde.

Alonso nahm die verkürzte Trainingszeit gelassen und erklärte: «Es ist schön, dass die Fans hier auf den Tribünen die Formel 1 geniessen, es ist nur eine Schande, dass wir am Nachmittag gar keine Action für sie liefern konnten, nachdem im ersten Training schon nicht viel los gewesen war. Ich hoffe, dass wir ihnen morgen eine bessere Show bieten können.»

Der stolze Asturier betonte, dass ihm die verkürzte Streckenzeit keine Kopfschmerzen bereitet: «Ich kenne diese Strecke, die Reifen und auch das Auto, ich könnte also auch gleich ins Qualifying gehen. Egal, ob wir die Slicks oder die Reifen für die nasse Piste brauchen – ich habe alle nötigen Daten bereits im Speicher.»

Sehr viel weniger zuversichtlich klingt Alonsos Teamkollege Stoffel Vandoorne. Der Belgier drehte vier Runden und reihte sich mit 1:57,445 min auf der zwölften Position ein. «Das war für keinen von uns ein spannender Tag. Keiner will im Auto sitzen oder in der Box rumlungern, deshalb ist es wirklich schade, dass es heute nur für einen Run auf nasser Piste im ersten freien Training gereicht hat.»

«Ich hoffe, dass es morgen etwas besser aussieht und ich auch ein bisschen mehr zum Fahren komme, denn ich muss vieles Nachholen. Schliesslich bin ich hier zum ersten Mal unterwegs. Aber wir werden unser Bestes geben», betont der 25-Jährige, der auch bestätigt: «Ja, wir hatten heute neue Teile am Auto und wir hätten diese auch gerne ausprobiert, aber so ist das nun einmal, das ist für alle das Gleiche.»

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