Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Max Verstappen: «Ich kann Lewis Hamilton schlagen»

Von Otto Zuber
Max Verstappen: «Es geht um das Gefühl, den Instinkt»

Max Verstappen: «Es geht um das Gefühl, den Instinkt»

Red Bull Racing-Talent Max Verstappen strotzt vor Selbstbewusstsein. Der 19-jährige Niederländer ist sich sicher, dass er es mit Mercedes-Star Lewis Hamilton aufnehmen kann, wenn es das Auto zulässt.

Mit seiner starken Fahrt in China sicherte sich Max Verstappen einmal mehr viel Lob und Applaus von den Fans und Formel-1-Experten. Der Red Bull Racing-Pilot arbeitete sich alleine in der ersten Rennrunde des zweiten WM-Laufs – auf feuchter Bahn – neun Positionen nach vorne. Und fand dabei auch noch die Zeit, alle Manöver mitzuzählen. Da gerät selbst der strenge Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko ins Schwärmen.

In Runde 12 war der Teenager schon Zweiter hinter dem späteren Rennsieger Lewis Hamilton, obwohl er das Rennen auf dem Shanghai International Circuit vom 16. Startplatz hatte in Angriff nehmen müssen. Später musste er Sebastian Vettel im schnelleren Ferrari ziehen lassen, trotzdem reichte es für den letzten Platz auf dem Podesttreppchen, der ihm die Rolle des ersten WM-Verfolgers von Vettel und China-Sieger Lewis Hamilton beschert.

Der junge Niederländer hat allen Grund, auf seine Talente zu vertrauen. Und das weiss er auch. Im Gespräch mit den Kollegen von «BBC Sport» erklärte Verstappen auf die Frage, ob er Mercedes-Star Lewis Hamilton im gleichen Auto schlagen könne: «Wahrscheinlich klingt das jetzt richtig arrogant, aber klar kann ich das.»

Als Ausnahmetalent würde er sich aber nicht bezeichnen. «Über solche Dinge denke ich nicht nach», winkt der 19-Jährige ab. «Man läuft Gefahr, einen arroganten Eindruck zu machen, wenn man solche Sachen sagt, und das will ich nicht. Natürlich mache ich meinen Job gut, aber man kann sich immer verbessern. Und ich überlasse es den anderen Leuten um mich herum, das zu beurteilen. Ich will nur jedes Mal mein Bestes geben.»

Und wie erklärt er sich sein Talent, gerade bei schwierigen Bedingungen besser klarzukommen als die Konkurrenz? Verstappen dazu: «Das ist ehrlich gesagt schwer zu sagen, es geht um das Gefühl, den Instinkt, und darum zu wissen, wo du hinfahren musst. Das spürst du einfach.» Auch habe ihm sein Vater Jos, selbst einst GP-Pilot, schon früh beigebracht, schon in den ersten Runden des Rennens alles zu geben.

«Einige Leute würden sagen, dass du dich einfühlen und langsam steigern sollst. Nicht so mein Dad, er würde sagen: Du musst vom ersten Meter an loslegen. Und ich denke, das hilft auch, die Reifen und Bremsen besser aufzuwärmen», erzählt der 42-fache GP-Pilot.

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