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Nico Hülkenberg: «Hier muss man aggressiver fahren»

Von Vanessa Georgoulas
 Nico Hülkenberg: «Hier muss man schon zügiger fahren, damit man ein bisschen Temperatur in die Reifen bekommt»

Nico Hülkenberg: «Hier muss man schon zügiger fahren, damit man ein bisschen Temperatur in die Reifen bekommt»

Renault-Star Nico Hülkenberg startete verspätet ins Sotschi-Wochenende, weil Testfahrer Sergej Sirotkin im ersten Training in seinem RS17 ausrückte. Der Deutsche drehte am Nachmittag dennoch die achtschnellste Runde.

Das vierte GP-Wochenende des Jahres begann für Nico Hülkenberg mit einer Zwangspause. Der schnelle Deutsche musste zuschauen, weil Renault-Testfahrer Sergej Sirotkin in Sotschi vor heimischer Kulisse ausrücken durfte. Weit kam der Rennfahrer aus Moskau allerdings nicht. Bereits nach zwei Runden streikte das Getriebe und er musste seinen Renner am Streckenrand abstellen.

Hülkenberg übernahm das Steuer zur Mittagspause und schaffte am Nachmittag mit 1:36,329 min die achtschnellste Runde. Im Vergleich zu seinem Teamkollegen Jolyon Palmer, der sich auf Platz 13 einreihte, war er mehr als vier Zehntel schneller. Auf die Spitzenzeit von Landsmann Sebastian Vettel fehlten ihm dennoch satte 2,2 Sekunden.

Der Emmericher, der mittlerweile in Monaco zuhause ist, erklärte mit Blick auf das verpasste erste Training: «Das sehe ich relativ locker. Denn wäre ich heute Morgen selbst gefahren, dann wäre ich auch nicht weit gekommen, denn das Getriebeproblem hätte sich auch bei mir gemeldet. So gesehen habe ich nicht viel verpasst. Es ist natürlich schade für Sergej, der nicht weit gekommen ist.»

Über seinen eigenen Einsatz sagte Nico: «Auf einer Runde sah es wieder ganz okay aus, aber ich bin noch nicht ganz zufrieden mit der Fahrzeug-Balance, die wir im zweiten Training speziell im Longrun hatten. Von daher haben wir in diesem Bereich noch Nachholbedarf. Und ich hoffe, dass wir noch was finden werden.»

«Das Training selbst lief generell ganz okay, wir hatten keine grossen Probleme», berichtete Hülkenberg weiter. Und er verriet: «Im Vergleich zu Bahrain müssen wir hier auf der Outlap natürlich aggressiver fahren, um die Reifen auf Temperatur zu bringen. Bahrain war im Vergleich dazu wie eine Kaffeefahrt, oder noch weniger, wie Radfahren! Hier muss man schon zügiger fahren, damit man ein bisschen Temperatur in die Reifen bekommt.»

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